Gold und Rohöl

Gold: World Gold Council meldet kräftige ETF-Zuflüsse

05.10.17 08:55 Uhr

Gold: World Gold Council meldet kräftige ETF-Zuflüsse | finanzen.net

Am gestrigen Mittwoch meldete der Verband der Goldminenbranche World Gold Council für September einen globalen Anstieg der Zuflüsse bei Gold-ETFs um 22,4 Tonnen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Besonders interessant: Dies war vor allem auf das starke Nachfrageinteresse in Nordamerika zurückzuführen. Dort beliefen sich die Zuflüsse nämlich auf 36,0 Tonnen, während in Europa Abflüsse in Höhe von 12,0 Tonnen und in Asien ein Rückgang um 1,7 Tonnen zu verzeichnen war. Der Löwenanteil dieser Form des Papiergoldes wird diesseits und jenseits des Atlantiks gehalten. Während europäische Investoren 41,1 Prozent der Gold-ETFs halten, besitzen nordamerikanische Anleger 53,6 Prozent der weltweiten ETF-Bestände auf Gold. Asien und der Rest der Welt kommen auf lediglich 3,4 bzw. 1,9 Prozent. Auf Gesamtjahressicht ergibt sich allerdings ein anderes Bild. Mit über 120 Tonnen fallen die Zuflüsse in Europa seit dem Jahreswechsel deutlich höher als in Nordamerika (81,3 Tonnen) aus. Doch hier scheint ein Umdenken stattzufinden.

Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.276,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Richtungsloser Handel

Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus von 6,0 Millionen Barrel fiel deutlich höher als prognostiziert aus und übertraf zudem den Wert aus dem Update des American Petroleum Institute. Auch die Daten zur gelagerten Benzinmenge (plus 1,6 Millionen Barrel) und zu den Destillaten (minus 2,6 Millionen Barrel) stellten eine positive Überraschung dar und beendeten damit erst einmal den Korrekturmodus des fossilen Energieträgers.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,03 auf 49,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,01 auf 55,79 Dollar zurückfiel.

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