Gold: World Gold Council liefert interessante ETF-Daten für Mai
Am gestrigen Mittwoch veröffentlichte das World Gold Council interessante Daten zur Entwicklung des globalen ETF-Marktes im Mai.
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von Jörg Bernhard
Dabei fiel vor allem eines auf: Während in Nordamerika massive Abflüsse (-29,6 Tonnen) bei physisch hinterlegten Gold-Papieren zu beobachten waren, wurden in Europa (+25,6 Tonnen) und Asien (+20,8 Tonnen) insgesamt betrachtet erheblich höhere Zuflüsse registriert. Mit einer gehaltenen Goldmenge von 1.295,0 Tonnen ist jenseits des Atlantiks dennoch das meiste Gold "gebunkert", gefolgt von Europa (1.051,2 Tonnen) und Asien (100,5 Tonnen). Offensichtlich haben US-Anleger erheblich mehr Vertrauen in ihre Landeswährung als die Europäer. Vielleicht liegt das aber auch lediglich daran, dass deren Bevölkerung noch nie eine Währungsreform mit einschneidenden Vermögensverlusten hinnehmen musste. Von der aktuell zu beobachtenden Dollarschwäche konnte der Goldpreis bislang kaum profitieren. Der Anstieg der zehnjährigen US-Renditen auf über 2,97 Prozent dürfte dabei einen stärkeren Anstieg verhindert haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,10 auf 1.301,50 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Update belastet nur kurz
Der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Wochenbericht über den US-Ölmarkt stellte eine große Überraschung dar und hat den Ölpreis vorübergehend kräftig unter Druck gebracht. Mit einem Lagerplus von 2,1 Millionen Barrel (Rohöl), einem Zuwachs um 4,6 Millionen Barrel (Benzin) und einem Anstieg um 2,2 Millionen Barrel (Destillate) gab es zum Start in die US-Hauptreisezeit einen klassischen Fehlstart zu vermelden. Danach übernahmen aber wieder optimistische Investoren das Ruder.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Juli) um 0,43 auf 65,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,47 auf 75,93 Dollar anzog.
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