Gold: WGC meldet für erstes Quartal Nachfragerückgang
Der World Gold Council meldet für das erste Quartal einen Rückgang der Nachfrage auf 973,5 Tonnen. Dies entspricht dem niedrigsten Q1-Wert seit 2008.
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von Jörg Bernhard
Eine negative Entwicklung machte der Interessenverband der Goldminenindustrie vor allem bei der Barren- und Münznachfrage in China, Deutschland und den USA aus. Insgesamt fiel die globale Nachfrage in diesem Marktsegment um 15 Prozent auf 254,9 Tonnen. Außerdem gab es zum fünften Mal in Folge Kapitalzuflüsse im ETF-Sektor zu beobachten. Diese unterschritten aber mit 32,4 Tonnen den starken Vorjahreswert um 66 Prozent. Das stärkste Interesse an Gold war wie gewohnt im Schmucksektor registriert worden. Hier wurde mit 487,7 Tonnen (-1 Prozent) in etwa das Niveau von Q1 2017 erreicht. Ausgesprochen positiv entwickelte sich indes die Nettozuflüsse der Notenbanken. Mit 116,5 Tonnen war hier auf Jahressicht ein dickes Plus von 42 Prozent zu beobachten.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,70 auf 1.310,30 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA unerwartete Lagerplus von 6,2 Millionen Barrel bei Rohöl einen sinkenden Ölpreis gerechtfertigt hätte, sorgten zwei andere Faktoren für eine stabile Tendenz. Zum einen geht man an den Energiemärkten weiterhin von neuen US-Sanktionen gegen den Iran aus und zum anderen versprühte das gestrige Statement der US-Notenbank Fed summa summarum eine verstärkte Konjunkturzuversicht.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Juni) um 0,08 auf 67,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,18 auf 73,18 Dollar zurückfiel.
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