Gold: Warten auf wichtige Konjunkturdaten
Im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten tendierte der Goldpreis im frühen Freitagshandel seitwärts. Richtig spannend wird es allerdings gegen 14.30 Uhr.
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von Jörg Bernhard
Dann stehen jenseits des Atlantiks mit der US-Inflationsrate und den Einzelhandelsumsätzen nämlich gleich zwei besonders wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im Juni die Geldentwertung von 1,9 auf 1,7 Prozent verlangsamt haben und im Einzelhandel ein Mini-Plus gegenüber dem Vormonat in Höhe von 0,1 Prozent erzielt worden sein. Sollten die Prognosen - egal in welche Richtung - stark verfehlt werden, dürfte sich dies auch im Goldpreis entsprechend bemerkbar machen. Ein weiteres Highlight folgt dann noch um 15.15 Uhr, wenn aktuelle Zahlen zur US-Industrieproduktion kommuniziert werden.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,80 auf 1.216,50 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wochenplus in Aussicht
Gegen 19.00 Uhr informiert die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes im Rahmen ihres Wochenberichts Marktakteure über die nordamerikanischen Bohraktivitäten. Dies dürfte an den Energiemärkten mit Spannung erwartet werden. Aktuell weicht nicht nur die hohe US-Ölproduktion die beschlossene Förderkürzung wichtiger Ölförderländer auf, auch das OPEC-Mitglied Libyen fällt derzeit durch eine ungewöhnlich hohe Ölförderung aus. Nichtsdestotrotz weist der Ölpreis auf Wochensicht weiterhin ein Plus von vier Prozent auf.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,01 auf 46,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,01 auf 48,43 Dollar anzog.
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