Gold: Warten auf Fed-Protokoll
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Nach dem gestrigen US-Feiertag tendierte der Goldpreis im frühen Mittwochshandel weiterhin leicht bergauf.
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von Jörg Bernhard
Ein starker Rebound nach dem Minus von über fünf Prozent innerhalb eines Monats blieb bislang allerdings aus. Neue Impulse könnte das für den Abend angekündigte Fed-Protokoll (20.00 Uhr) generieren. Sollte der Dollar darauf signifikant reagieren, dürfte sich dies auch im Goldpreis entsprechend niederschlagen. Aus charttechnischer Sicht dominieren derzeit eindeutig die Molltöne, schließlich rutschte er zum Wochenauftakt unter die 200-Tage-Linie und generierte dadurch ein klares Kaufsignal. Höchste Priorität hat nun das erfolgreiche Verteidigen der im Bereich von 1.220 Dollar verlaufenden Unterstützungszone.
Am Mittwochmorgen zeigte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) gegenüber Montag um 5,60 auf 1.224,80 Dollar pro Feinunze.
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Der fossile Energieträger hält sich relativ wacker, obwohl die Nachrichtenagentur Reuters für Juni einen Anstieg der OPEC-Ölförderung auf den höchsten Stand seit sieben Monaten gemeldet hat. Weil in den USA zuletzt eine nachlassende Förderdynamik gemeldet worden war und die Katar-Krise von einer Lösung noch meilenweit entfernt scheint, kam bislang aber kein nennenswerter Verkaufsdruck auf. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der am Abend anstehende Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen. Dieser soll nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) gegenüber Montag um 0,06 auf 47,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,05 auf 49,56 Dollar zurückfiel (gegenüber Dienstag).
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