Gold und Rohöl

Gold: Warten auf Fed-Kommentare

08.11.18 14:56 Uhr

Gold: Warten auf Fed-Kommentare | finanzen.net

Um 20.00 Uhr könnte die US-Notenbank Fed an den Goldmärkten neue Impulse auslösen. Auf die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten reagierte das gelbe Edelmetall leicht negativ.

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von Jörg Bernhard

Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bewegte sich mit 214.000 aber im Rahmen der Erwartungen. Die EZB hat am heutigen Donnerstag ihre wirtschaftlichen Wachstumsprognosen nach unten revidiert. Für die Eurozone erwartet man ein Plus von 2,1 Prozent (2018). Hinsichtlich der deutschen Wirtschaft wurden die Prognosen von 1,9 auf 1,7 Prozent reduziert. Derzeit hinterlässt die US-Wirtschaft einen deutlich robusteren Eindruck als die europäische. Sollte dies den Dollar weiter stärken, dürfte sich das Interesse an Gold - und damit auch dessen Aufwärtspotenzial - in Grenzen halten.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,00 auf 1.221,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: US-Sorte WTI im Bärenmarkt

Seit dem Anfang Oktober markierten Jahreshoch hat die US-Sorte WTI mittlerweile 20 Prozent verloren und befindet sich damit an der Schwelle zu einem "Bärenmarkt", bei der Nordseemarke Brent fehlen noch ein paar Prozente. Aus charttechnischer Sicht befinden sich aber beide Ölsorten in einem angeschlagenen Zustand. Gleich drei Negativfaktoren drücken auf die Stimmung. Erstens: Die 200-Tage-Linie wurde markant verletzt. Zweitens: Der seit Mitte 2017 intakte Aufwärtstrend wurde gebrochen. Drittens: Wichtige Unterstützungszonen haben nicht gehalten. Zur Erinnerung: Vor wenigen Wochen nannten Analysten noch Kursziele von 100 Dollar. Derzeit fällt auf, dass die Akteure an den Märkten für negative Nachrichten besonders empfänglich sind.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Dezember) um 0,04 auf 61,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,19 auf 71,88 Dollar zurückfiel.


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