Gold: US-Arbeitsmarkt sorgt für kräftige Korrektur
Weil sich der US-Arbeitsmarkt im Juni stärker als erwartet entwickelt hat, rutschte der Goldpreis vor dem Wochenende zeitweise unter die Marke von 1.400 Dollar ab.
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von Jörg Bernhard
So meldete das US-Arbeitsministerium 191.000 neu geschaffene Stellen und übertraf damit die Analystenprognosen von 153.000 (Quelle: Trading Economics) recht deutlich. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgen, schließlich haben große und kleine Terminspekulanten in den vergangenen Wochen verstärkt auf Gold gewettet.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,60 auf 1.404,70 Dollar pro Feinunze.
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Die am Sonntag erfolgte Ankündigung der iranischen Regierung, Uran künftig höher anzureichern als für die zivile Nutzung von Kernenergie notwendig wäre, hat die Sorge um eine Eskalation in der Region deutlich erhöht. Im Juni exportierte der Iran lediglich 300.000 Barrel pro Tag, nachdem im April 2018 noch ein Wert von 2,5 Millionen Barrel erreicht worden war. In den kommenden Handelstagen dürften sich die Akteure an den Ölmärkten aber auch für anstehende chinesische Konjunkturdaten stark interessieren. Am Donnerstag stehen zum Beispiel die Juniverkäufe vom chinesischen Automarkt auf der Agenda. Am Freitag folgen dann noch aktuelle Daten zur Handelsbilanz der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 57,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 64,20 Dollar zurückfiel.
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