Gold: Terminspekulanten weiter auf dem Rückzug

Terminspekulanten sind laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC erneut skeptischer geworden.
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von Jörg Bernhard
Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) deutlich zurückgefahren. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) war in der Woche zum 20. Dezember ein Rückgang von 129.311 auf 114.834 Kontrakte (-11,2 Prozent) registriert worden. Dies stellte das sechste Minus in Folge und den niedrigsten Wert seit Mitte Februar dar. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) hat der Optimismus ebenfalls nachgelassen. Hier kam es zu einer Reduktion von 20.575 auf 19.188 Futures (-6,7 Prozent).
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,90 auf 1.140,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Lethargischer Wochenstart
Bei WTI-Futures sind die Terminspekulanten hingegen optimistischer geworden und haben die kumulierte Netto-Long-Position großer und kleiner Terminspekulanten auf Wochensicht 447.841 auf 454.097 Futures auf den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren getrieben. Verursacht wurde dies durch ein massives Zurückfahren der Short-Seite. Großspekulanten sind hier mit einer Reduktion um fast 25.000 Kontrakte in Erscheinung getreten, während bei Kleinspekulanten ein Minus von ungefähr 5.500 Futures zu Buche schlug. Nach den Feiertagen kann man den Ölhandel als relativ ruhig und von einer abwartenden Haltung gekennzeichnet beschreiben.Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 53,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 55,08 Dollar zurückfiel.
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