Gold und Rohöl

Gold: Starkes Comeback über 1.400 Dollar

03.07.19 08:01 Uhr

Gold: Starkes Comeback über 1.400 Dollar | finanzen.net

Weil die Sorgen hinsichtlich der Handelskonflikte wieder zugenommen haben, suchten verunsicherte Investoren verstärkt Schutz in Gold.

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von Jörg Bernhard

An den Finanzmärkten kehrte Ernüchterung hinsichtlich der globalen Wachstumsperspektiven ein, nachdem Donald Trump der EU mit neuen Strafzöllen gedroht hat. Die Verunsicherung der Marktakteure hat aber auch zu einem Rückgang der US-Renditen geführt. Mit 1,85 Prozent p.a. sind diese auf den niedrigsten Stand seit Ende 2016 gefallen, was normalerweise vorteilhaft für Gold ist. In den kommenden Handelstagen könnte die Flut an US-Arbeitsmarktdaten weitere Impulse generieren. Los geht´s am Nachmittag mit dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen (13:30 Uhr), dem ADP-Monatsbericht (14:15 Uhr) und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (14:30 Uhr). Nach dem morgigen US-Feiertag (Unabhängigkeitstag) dürfte dann am Freitag der Junibericht des US-Arbeitsministeriums (14:30 Uhr) diesbezüglich für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 19,20 auf 1.427,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nach Achterbahnfahrt stabil

Nach den starken Tagesverlusten am Vortag in Höhe von 4,8 Prozent (WTI) bzw. 4,1 Prozent (Brent) hat sich der fossile Energieträger im frühen Mittwochshandel stabilisiert. Neue Impulse könnte der Ölpreis am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Beim gestrigen API-Update wurde ein Rückgang der gelagerten Ölmengen um fünf Millionen Barrel gemeldet.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,13 auf 56,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 62,57 Dollar anzog.


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