Gold: Spekulationen um Yellen-Nachfolge stimulieren
Medienberichte über die Nachfolge von Fed-Präsidentin Janet Yellen, deren Amtszeit im Februar endet, haben dem Goldpreis in etwas höhere Regionen verholfen.
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von Jörg Bernhard
Demzufolge favorisiere Finanzminister Steven Mnuchin derzeit Jerome Powell, der als Anhänger einer weniger restriktiven Geldpolitik gilt. Powell hält übrigens am morgigen Donnerstag in New York eine Rede, die nun besonders genau verfolgt werden dürfte. Am Nachmittag wurde zudem der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Die von ADP gemeldete Zahl neu geschaffener Stellen fiel mit 135.000 zwar etwas schwächer als erwartet aus, konnte dem Edelmetall aber keinen zusätzlichen Rückenwind liefern.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,00 auf 1.279,60 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten scheint die Fantasie erst einmal raus zu sein. Die Befürchtung, dass kurdisches Rohöl aufgrund der von der Türkei angedrohten Pipeline-Blockade wegfallen könnte, hat mittlerweile erheblich an Schrecken verloren. Charttechnischer Verkaufsdruck kam zudem bereits in der vergangenen Woche nach dem Verkaufssignal beim Relative-Stärke-Index auf. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr). Laut einer von S&P Global Platts durchgeführten Umfrage unter Analysten wird mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,5 Millionen Barrel gerechnet.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,10 auf 50,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,16 auf 55,84 Dollar zurückfiel.
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