Gold und Rohöl

Gold: Rückenwind dank schwacher Aktienmärkte

06.02.18 08:09 Uhr

Gold: Rückenwind dank schwacher Aktienmärkte | finanzen.net

Auf den gestrigen Tagesverlust des Dow-Jones in Höhe von 4,6 Prozent reagierte Gold mit einer moderaten Aufwärtsbewegung.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Von einer echten Fluchtbewegung kann bei dem gelben Edelmetall angesichts eines Kurssprungs um "lediglich" zehn Dollar allerdings nicht gesprochen werden. Nun darf man gespannt sein, ob die charttechnischen Hürden im Bereich von 1.350 Dollar erneut den Aufwärtsdrang des Krisenschutzes ausbremsen werden. Vom World Gold Council kamen am Morgen tendenziell negative Nachrichten. So hat sich im vergangenen Jahr die physische Goldnachfrage um sieben Prozent auf 4.071,7 Tonnen reduziert, was den niedrigsten Wert seit acht Jahren darstellt. Ein bisschen Hoffnung macht allerdings die positive Entwicklung in Q4. Gegenüber dem Vorjahresquartal war hier nämlich ein Anstieg um sechs Prozent auf 1.095,8 Tonnen zu vermelden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 9,90 auf 1.346,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Wachsende Risikoaversion belastet

Der nachlassende Risikoappetit bei Aktien hat auch an den Energiemärkten negative Spuren hinterlassen, wobei das Minus nicht ganz so heftig ausfiel. Die Sorgen der Investoren, dass die US-Wirtschaft zu gut läuft, kann man fast schon als "Luxusproblem" bezeichnen. Neue fundamentale Nachrichten stehen nach US-Börsenschluss auf der Agenda. Dann wird nämlich das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht veröffentlichen. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge zum zweiten Mal in Folge erhöht haben, was für den Ölpreis tendenziell negativ zu sehen wäre.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,68 auf 63,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,67 auf 66,95 Dollar zurückfiel.


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