Gold: Nordkoreas erneute Provokationen verpuffen
Die erneuten Drohungen Nordkoreas gegen Japan und die USA haben die Akteure an den Goldmärkten wenig beeindruckt. Aktuell notiert Gold wenig verändert.
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von Jörg Bernhard
Besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt dürften dabei eine erhebliche Rolle gespielt haben. Mit 284.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe entwickelte sich die US-Wirtschaft robuster als erwartet. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war nämlich mit einem Anstieg von 298.000 auf 302.000 neue Arbeitslose gerechnet worden. Der zeitgleich veröffentlichte Anstieg der August-Inflation auf 1,9 Prozent war allerdings von Sonderfaktoren ("Hurrikan Harvey") beeinflusst und sollte nicht überbewertet werden. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Goldpreis wegen seiner Nähe zur oberen Tradingrange-Begrenzung und des kürzlich ausgelösten RSI-Verkaufssignals derzeit ehr auf relativ "dünnem Eis".
Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.328,70 Dollar pro Feinunze.
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Während die Nordseemarke Brent die Hürde von 55 Dollar relativ problemlos überwunden hat, befindet sich die US-Sorte WTI auf Tuchfühlung mit der Marke von 50 Dollar. Alles in allem kann man an den Ölmärkten derzeit aber eine relativ positive Grundstimmung ausmachen. Nach und nach scheinen die US-Ölraffinerien wieder ihren geordneten Betrieb aufzunehmen. Durch die Normalisierung sollte die Ölnachfrage der Raffinerien wieder anziehen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,60 auf 49,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,42 auf 55,58 Dollar anzog.
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