Gold: Nordkorea-Krise generiert Kaufinteresse
Die erneute Eskalation der Nordkorea-Krise hat dem gelben Edelmetall vor dem Wochenende zu einer Rückeroberung der Marke von 1.300 Dollar verholfen.
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von Jörg Bernhard
Der Krieg der Worte ist zurück. Nachdem US-Präsident Donald Trump bei seinem ersten Auftritt vor der UNO-Vollversammlung dem ostasiatischen Land mit der "totalen Zerstörung" gedroht hat, reagierte der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un mit Beleidigungen und Drohungen. Medienberichten zufolge erwäge er einen Wasserstoffbombentest im Pazifik. Während der Dollar zur Schwäche tendierte, setzte der Goldpreis zu einer markanten Erholung an. Von erheblichem Interesse dürfte nun der anstehende Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sein, der um 21.30 Uhr veröffentlicht wird. Er zeigt nämlich an, wie welche Stimmung an den Terminmärkten derzeit herrscht.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,50 auf 1.300,30 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Zwei Events im Blick
Vor dem Wochenende dürften sich die Akteure an den Ölmärkten für zwei Events stark interessieren. Zum einen beraten heute in Wien OPEC- und Nicht-OPEC-Förderländer über die aktuelle Lage an den Ölmärkten bzw. die künftige Förderpolitik. Am Abend steht dann gegen 19.00 Uhr der Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes zur Bekanntgabe an. Eine rückläufige (steigende) Bohraktivität in Nordamerika wäre - zumindest aus theoretischer Sicht - positiv (negativ) für den Ölpreis.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,11 auf 50,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 56,44 Dollar anzog.
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