Gold und Rohöl

Gold: Neues Jahr, alte Tendenz

02.01.19 07:59 Uhr

Gold: Neues Jahr, alte Tendenz | finanzen.net

Weil in Asien die Börsen das neue Jahr überwiegend mit roten Vorzeichen begrüßt haben, tendiert der Goldpreis weiterhin leicht nach oben.

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von Jörg Bernhard

Mittlerweile ist das gelbe Edelmetall auf dem höchsten Niveau seit über sechs Monaten angelangt. Geholfen hat unter anderem die teilweise Stilllegung der Regierungsgeschäfte wegen Trumps Mauerbauplänen an der Grenze zu Mexiko. Dieser sogenannten "Shutdown" hat dazu geführt, dass die US-Aufsichtsbehörde am vergangenen Freitag keinen Commitments of Traders-Report über die Stimmung an der Terminbörse veröffentlicht hat. Da der Goldpreis in höhere Regionen tendierte, dürfte sich insbesondere unter den Großspekulanten (Non-Commercials) der Optimismus weiter angestiegen sein. Den nächsten CoT-Report wird es aber erst geben, wenn die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen werden.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,80 auf 1.289,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negative Vorzeichen zum Jahresstart

Nachdem der Ölpreis 2018 den ersten Jahresverlust seit 2015 hinnehmen musste, begrüßt er das neue Handelsjahr ebenfalls mit negativen Vorzeichen. Die Belastungsfaktoren sind nach wie vor dieselben. Eine rekordhohe US-Ölproduktion in Höhe von zuletzt 11,7 Millionen Barrel pro Tag in Kombination mit den eingetrübten Konjunkturaussichten sorgen für anhaltenden Verkaufsdruck. Am Morgen löste die Bekanntgabe eines chinesischen Einkaufsmanagerindex leichten Verkaufsdruck aus. Erstmals nach 19 Monaten rutschte dieser mit 49,7 Zählern wieder unter die Marke von 50 Punkten und zeigt dadurch eine wirtschaftliche Schwächephase an.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Februar) um 0,56 auf 44,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,65 auf 53,15 Dollar zurückfiel.


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