Gold: Nervosität wegen Inflation, Dollar, Zinsen und Fed
An den Goldmärkten herrscht derzeit keine sonderlich positive Laune, was vor allem auf die gestiegenen Zinsen und den starken Dollar zurückzuführen ist.
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von Jörg Bernhard
Kaufargumente wie die anziehende Inflation oder die erhöhte Unsicherheit an den internationalen Aktienmärkten verhallen derzeit hingegen ungehört. Eingetrübt wird das Marktsentiment aber auch durch die Charttechnik. So rutschte der Goldpreis im Mittwochshandel unter die kurzfristige 38-Tage-Linie, was in der Chartlehre als Verkaufssignal gilt. Richtig spannend wird es allerdings im Bereich von 1.310 Dollar. Hier verläuft nämlich eine markante Unterstützungszone, die es zu verteidigen gilt. Die nächste "Problemzone" wäre dann unterhalb von 1.300 Dollar angesiedelt
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.331,10 Dollar pro Feinunze.
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Der fossile Energieträger hat vor dem anstehenden Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) den Rückwärtsgang eingelegt. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten wird mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,3 Millionen Barrel gerechnet. Derzeit deutet wenig darauf hin, dass der US-Förderboom signifikant nachlassen könnte. Ein weiterer Grund für die negativen Vorzeichen dürfte aber auch auf den starken Dollar zurückzuführen sein. So hat sich der Dollarindex von seinem im Februar markierten Dreijahrestief mittlerweile signifikant erholt.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,36 auf 61,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,12 auf 65,13 Dollar zurückfiel.
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