Gold und Rohöl

Gold: Nachlassende Risikoaversion belastet

15.04.19 09:31 Uhr

Gold: Nachlassende Risikoaversion belastet | finanzen.net

Die gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten hat das Interesse an einem Goldinvestment zum Wochenstart abflauen lassen.

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von Jörg Bernhard

Die akute Gefahr eines ungeordneten Brexit wurde erst einmal aufgeschoben, aufgehoben wurde sie dadurch allerdings noch nicht. Auf die Stimmung am Goldmarkt drückte aber auch der Renditeanstieg in den USA. Bei US-Staatsanleihen war zuletzt ein markanter Anstieg von 2,47 auf 2,57 Prozent registriert worden. Am Nachmittag erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie stark sich das Ausland bei US-Staatsanleihen investiert ist. In einigen Ländern wie China und Russland hat sich das Exposure in den vergangenen Jahren signifikant reduziert. Außerdem könnten anstehende Statements von US-Notenbanker Charles Evans (Chicago Fed) sowohl Dollar als auch Gold neue Impulse verleihen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,60 auf 1.290,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rote Vorzeichen zum Wochenstart

Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies ein leichtes Plus aus. Im Vergleich zur Vorwoche war in den USA ein Anstieg von 833 auf 835 Bohrlöcher registriert worden. Analysten hatten hingegen einen Rückgang der Förderaktivitäten erwartet. Des Weiteren drückten die am Freitag veröffentlichten Statements der Internationalen Energieagentur auf die Stimmung an den Ölmärkten. Diese waren nämlich von der Sorge gekennzeichnet, dass sich der hohe Ölpreis negativ auf die Nachfrage auswirken könnte und beim nächsten Update der IEA-Analysten eine Reduktion der globalen Nachfrageprognose möglich sei.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.20 Uhr (MESZ) verbilligte sich der nächstfällige WTI-Future (Mai) um 0,32 auf 63,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juni) um 0,16 auf 71,39 Dollar zurückfiel.


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