Gold: Marke von 1.400 Dollar "geknackt"
Nachdem die Fed zur Wochenmitte eine Zinssenkung angekündigt hat, rauschte der Dollarindex in die Tiefe und der Goldpreis kletterte auf den höchsten Stand seit dem Spätsommer 2013.
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von Jörg Bernhard
Rückläufige US-Renditen gelten als weiteres Kaufargument für das gelbe Edelmetall, weil dadurch die Opportunitätskosten geringer ausfallen. Das heißt: Goldinvestoren fällt der Verzicht auf Zinsen in Niedrigzinsphasen besonders leicht. Zur Erinnerung: Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen sind im Juni von 2,2 auf 2,0 Prozent p.a. gefallen. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, schließlich dürfte ein gestiegener Optimismus großer und kleiner Terminspekulanten für die jüngste Kursrally mitverantwortlich gewesen sein.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 10,70 auf 1.407,60 Dollar pro Feinunze.
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Nachdem die iranischen Revolutionsgarden am gestrigen Donnerstag eine US-Drohne abgeschossen haben, hat sich der fossile Energieträger deutlich verteuert. Bei der US-Sorte WTI war ein Tagesgewinn von 5,4 Prozent registriert worden, während die Nordseemarke Brent um 4,3 Prozent nach oben sprang. Gegen 19.00 Uhr dürfte die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Bei überraschenden Entwicklungen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 56,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 64,25 Dollar zurückfiel.
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