Gold: Höher dank wachsender Risikoaversion
Die markanten Kursverluste an den US-amerikanischen und asiatischen Aktienmärkte haben dem Goldpreis zu einem leicht positiven Wochenauftakt verholfen.
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von Jörg Bernhard
Von einer Fluchtbewegung in den Krisenschutz Gold kann allerdings noch nicht gesprochen werden. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares war lediglich eine leicht anziehende Nachfrage registriert worden. So hat sich dessen gehaltene Goldmenge am Freitag von 778,09 auf 781,03 Tonnen erhöht. Mit Spannung warten die Akteure an den Finanzmärkten nun auf die Handelsgespräche zwischen China und den USA, die für den Donnerstag und Freitag anberaumt wurden. Sollten diese scheitern, dürfte das Interesse an einem Goldinvestment tendenziell zunehmen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,10 auf 1.315,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart
Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies einen leichten Rückgang aus. In den USA reduzierte sich die Zahl der Öl-Bohranlagen von 833 auf 824. Dies stellte das fünfte Wochenminus in Folge dar. An den Finanzmärkten sorgen sich die Investoren, dass die US-Wirtschaft in die Rezession abgleiten könnte. Als ein Hinweis für ein solches Negativszenario gilt die derzeit inverse Zinskurve. Diese liegt immer dann vor, wenn langfristige Anleihen weniger Rendite abwerfen als kurzfristige.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,51 auf 58,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 66,65 Dollar zurückfiel.
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