Gold: Hochspannung wegen Brexit und Handelskrieg
Der Goldpreis hält sich dank niedriger US-Renditen komfortabel über der Marke von 1.300 Dollar. Gebremst wird er allerdings durch den wachsenden Risikoappetit.
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von Jörg Bernhard
An den internationalen Aktienmärkten herrscht nämlich wieder vorsichtiger Optimismus. Doch die Risiken sind noch keineswegs gebannt, schließlich verhandeln am Donnerstag und Freitag chinesische und US-amerikanische Regierungsvertreter über eine Beilegung des seit acht Monaten schwelenden Handelsstreits und in London ringen die britischen Parlamentarier um eine Lösung des Brexit-Problems. Für ein hohes Maß an Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt. Sollte es zu einer Rezession kommen, dürften massive Umschichtungen in den Krisenschutz Gold erfolgen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,20 auf 1.322,60 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute statt eines von Analysten erwarteten Lagerrückgangs um 1,2 Millionen Barrel ein Lagerplus in Höhe von 1,9 Millionen Barrel ausgewiesen hatte, zeigte sich der Ölpreis relativ stabil. Am Nachmittag steht nun der "offizielle" Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA (15.30 Uhr) auf der Agenda. Das Hauptaugenmerk der Marktakteure richtete sich zuletzt wieder auf die Angebotsseite, wo durch den erneuten Stromausfall in Venezuela ein zusätzlicher Förderrückgang zu beklagen war.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 59,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 68,12 Dollar anzog.
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