Gold und Rohöl

Gold: Fed sorgt für Kauflaune

21.03.19 07:56 Uhr

Gold: Fed sorgt für Kauflaune | finanzen.net

Die "taubenhaften" Töne der Fed haben den Goldpreis in deutlich höhere Regionen gehievt und zum höchsten Stand seit drei Wochen geführt.

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von Jörg Bernhard

Weil die US-Notenbanker für den Rest des Jahres keine Veränderungen beim Leitzins vornehmen möchten und zudem ihre Konjunkturprognosen nach unten revidiert haben, war das Interesse am Krisenschutz Gold signifikant gestiegen. Sinkende US-Renditen und ein nachgebender Dollar haben ihren Beitrag beim Sprung in Richtung 1.320 Dollar geleistet. Mit 2,52 Prozent fiel die zehnjährige US-Rendite auf den tiefsten Wert seit 14 Monaten. Niedrige Zinsen gelten generell als vorteilhaft für Goldinvestoren, schließlich entgehen ihnen in solchen Phasen weniger Zinseinnahmen (Opportunitätskosten) als in Hochzinsphasen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 16,70 auf 1.318,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Höchster Stand seit vier Monaten

Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA höher als erwartet ausgefallene Lagerminus in Höhe von 9,6 Millionen Barrel bei Rohöl fiel deutlich höher als erwartet aus und generierte erhebliches Kaufinteresse. Positive Impulse löste auch der Rückgang der gelagerten Benzinmengen um 4,6 Millionen Barrel und das Minus bei Destillaten (Heizöl & Diesel) in Höhe von 4,1 Millionen Barrel aus. Hohe Exporte und niedrige Importe wurden als Grund für die markante Verknappung des Ölangebots genannt.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 60,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 68,67 Dollar anzog.


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