Gold: Fed-Chef Powell sorgt für Rückenwind
Die gestrigen Statements von Fed-Chef Jerome Powell haben den Goldpreis wieder markant über die Marke von 1.400 Dollar springen lassen.
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von Jörg Bernhard
Seine relativ pessimistische Beurteilung der Lage der US-Wirtschaft hat die Wahrscheinlichkeit für eine kräftige Zinserhöhung spürbar ansteigen lassen. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 28 Prozent an, dass wir Ende Juli eine Zinssenkung um 50 Basispunkte sehen werden, nachdem der Wert in den Tagen zuvor auf lediglich drei Prozent gefallen war. Weiteren Rückenwind lieferte aber auch das am Abend veröffentlichte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, dessen Tenor ebenfalls "taubenhafter" als erwartet ausgefallen war.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 11,40 auf 1.423,90 Dollar pro Feinunze.
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Am gestrigen Mittwoch profitierte der fossile Energieträger von drei Faktoren. Zum einen fiel der von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerrückgang mit 9,5 Millionen Barrel nochmals höher als die am Vorabend gemeldeten Zahlen des American Petroleum Institute aus. Zum anderen sorgte aber auch der drohende Sturm im Golf von Mexiko, wo mehrere Ölplattformen bereits evakuiert wurden, für zusätzliche Kauflaune. Außerdem zeigten Berichte, dass iranische Schnellboote einen britischen Tanker kapern wollten, wie brenzlig die Lage in der Region weiterhin scheint.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 60,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 67,04 Dollar anzog.
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