Gold und Rohöl

Gold: China Gold Association meldet Münzboom

03.02.16 14:55 Uhr

Gold: China Gold Association meldet Münzboom | finanzen.net

Zur Wochenmitte meldete die China Gold Association aktuelle Marktdaten für das Jahr 2015, die von signifikantem Wachstum gekennzeichnet waren.

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von Jörg Bernhard

Insgesamt kletterte die chinesische Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 985,9 Tonnen. Unterdurchschnittliches Wachstum um 2,1 Prozent auf 721,58 Tonnen war im wichtigsten Marktsegment, dem Schmucksektor registriert worden. Beim Absatz von Goldbarren war hingegen ein Absatzplus in Höhe von 4,8 Prozent auf 173,08 Tonnen und bei Goldmünzen sogar ein Zuwachs um 78 Prozent auf 22,8 Tonnen gemeldet worden. Steil bergauf ging es im Dezember auch mit den chinesischen Goldimporten aus Hongkong. Diese schnellten gegenüber dem Vormonat um 67 Prozent nach oben. Alles in allem Daten, die für den Goldpreis tendenziell positiv zu werten sind. Die miese Stimmung hinsichtlich Konjunktur und Aktienmarkt scheint den Goldmarkt relativ kalt zu lassen.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 1.127,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: In die Gewinnzone gedreht

Da von der Konjunkturfront keine negativen Meldungen kamen und die Einkaufsmanager der Dienstleistungsbranche in diversen Ländern sogar überwiegend positiv überrascht haben, drehte der fossile Energieträger leicht in die Gewinnzone. Die beiden vom ADP bzw. Gallup veröffentlichten Monatsberichte zum US-Arbeitsmarkt wiesen einen relativ robusten Tenor aus. Am Nachmittag könnte der Ölhandel aber wieder volatiler werden. Grund: Um 16.30 Uhr wird die US-Energiebehörde Energy Information Administration ihren Wochenbericht zur Lage am US-Ölmarkt kommunizieren. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen Anstieg der Lagermengen um 3,5 Millionen Barrel gegeben haben.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,53 auf 30,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,62 auf 33,34 Dollar anzog.

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