Gold und Rohöl

Gold: Brexit und Handelsgespräche sorgen für Hochspannung

29.03.19 08:04 Uhr

Gold: Brexit und Handelsgespräche sorgen für Hochspannung | finanzen.net

Der Goldpreis schickt sich an, den kräftigsten Monatsverlust seit August zu verbuchen. Aktuell beläuft sich das Minus auf 2,3 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Gestiegene US-Renditen und ein starker Dollar haben den Goldpreis am gestrigen Donnerstag unter die Marke von 1.300 Dollar fallen lassen. Vor dem Wochenende werden an den Goldmärkten vor allem zwei Dinge heiß diskutiert: die für 15.30 Uhr anberaumte erneute Abstimmung in London über den Brexit-Deal und die chinesisch-amerikanischen Verhandlungen über ein Ende des Handelskriegs. Sollten die britischen Parlamentarier für den geordneten EU-Austritt stimmen und zugleich der Handelskonflikt zwischen den beiden wichtigsten Wirtschaftsnationen gelöst werden, dürfte dies den Goldpreis massiv belasten.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,50 auf 1.292,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Markante Erholung zum Wochenende

Der fossile Energieträger steuert auf den stärksten Quartalsgewinn seit 2009 hin. Ungeachtet der gestrigen Twitter-Aktivitäten von Donald Trump, der die OPEC erneut zu einer verstärkten Ölförderung aufgefordert hat, tendierte der Ölpreis deutlich bergauf und übertraf sein Vortagestief von 66,54 Dollar (Brent) deutlich. Ebenfalls interessant: Die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wird um 18.00 Uhr ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Des Weiteren warten die Marktakteure gespannt auf etwaige Ergebnisse der aktuellen Handelsgespräche zwischen China und den USA. Für ein hohes Maß an Spannung wäre somit gesorgt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,17 auf 59,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 67,94 Dollar anzog.


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