Gold: Banken prognostizieren positive Performance für 2020
In der aktuellsten Ausgabe von "Euro am Sonntag" wurde das Ergebnis einer umfangreichen Bankenumfrage zu den Marktperspektiven für das kommende Jahr veröffentlicht.
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von Jörg Bernhard
Dabei wurde unter anderem die Marktmeinung bezüglich Gold ermittelt. Das Wichtigste vorweg: Unter den 14 abgegebenen Prognosen herrschte insgesamt ein positiver Grundtenor. Trotz der diesjährigen Preisrally im zweistelligen Prozentbereich wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Die ausgesprochenen Kursziele für das kommende Jahr reichen von 1.500 Dollar (Berenberg, Donner & Reuschel) bis 1.700 Dollar (Helaba). Dies führte zu einem arithmetischen Mittelwert von 1.570 Dollar (aktuell: 1.466 Dollar). Vor dem Wochenende musste das gelbe Edelmetall aufgrund starker US-Konjunkturindikatoren allerdings einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Ein besser als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht (November) sowie eine positive Überraschung beim US-Konsumentenvertrauen (Uni Michigan) haben den US-Aktienmarkt und den Dollar beflügelt und das Interesse an Gold abflauen lassen - bis zur nächsten Enttäuschung.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,90 auf 1.466,00 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem OPEC-plus-Treffen in der vergangenen Woche und den damit verbundenen Kursturbulenzen startete der fossile Energieträger relativ ruhig in die neue Handelswoche. Hauptverantwortlich für den leicht negativen Wochenstart waren die am Wochenende veröffentlichten schwachen Exportzahlen aus China. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von einem Prozent prognostiziert worden. Tatsächlich schrumpfte die Wirtschaftsleistung der Chinesen um 1,1 Prozent. Die negativen Folgen des Handelskriegs mit den USA dürfte dabei eine wichtige Rolle gespielt haben.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 58,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 64,21 Dollar zurückfiel.
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