Gold: Aussicht auf stärkstes Wochenplus seit über drei Jahren
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Der Goldpreis schickt sich an, den höchsten Wochengewinn seit April 2006 zu erzielen. Bislang beläuft sich das Plus auf 4,5 Prozent.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Die Gründe für die positive Entwicklung sind nach wie vor dieselben. Der ungelöste Handelskonflikt zwischen China und den USA und die daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft sorgen für ein anhaltend starkes Interesse an dem Krisenschutz. In Erwartung einer expansiven Geldpolitik dies- wie jenseits des Atlantiks erhält der Goldpreis zusätzlichen Rückenwind. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group soll die nächste Senkung der US-Leitzinsen bereits am 18. September erfolgen. Derzeit wird eine Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent angezeigt, dass es zu einem Zinsschritt um mindestens 25 Basispunkte kommen wird. Für einen Zinsschritt um 50 Basispunkte wird sogar ein Wert von 21,2 Prozent ausgewiesen, nachdem vor einer Woche hier lediglich 1,5 Prozent zu Buche schlugen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,40 auf 1.517,90 Dollar pro Feinunze.
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Starke Zahlen zur chinesischen Handelsbilanz haben dem fossilen Energieträger am gestrigen Donnerstag zu einer markanten Erholung verholfen. Aufgrund der anhaltenden Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Weltkonjunktur tendierte er im frühen Freitagshandel stabil. Die Ankündigung Saudi-Arabiens, weiterhin weniger als sieben Millionen Barrel Öl zu exportieren, verpuffte indes wirkungslos. Nun warten die Marktakteure auf den Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 52,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 57,31 Dollar zurückfiel.
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