Gold aus Venezuela geht an Deutsche Bank
Ein Swap-Geschäft zwischen der Deutschen Bank und Venezuela beschert dem Finanzinstitut laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters einen Goldschatz im Wert von 1,7 Milliarden Dollar.
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von Jörg Bernhard
Weil das krisengeschüttelte südamerikanische Land nicht in der Lage war, 1,2 Milliarden Dollar Schulden an die Deutsche Bank zu zahlen, ist diese nun im Besitz der als Sicherheit hinterlegten Goldbestände. Kleiner Trost: Als Ausgleichszahlung müssen die Frankfurter noch 500 Millionen Dollar an die venezolanische Zentralbank überweisen. Nun darf man gespannt sein, was die Deutsche Bank mit dem gelben Edelmetall "anstellt"? Weder bei der Deutschen Bank noch bei der venezolanischen Zentralbank erhielt Reuters eine Stellungnahme.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,10 auf 1.278,80 Dollar pro Feinunze.
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Als nächstes Event von Bedeutung dürften sich die Investoren an den Ölmärkten nun für den Wochenbericht des American Petroleum Institute interessieren. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr anberaumt und könnte auch die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Erwartet wird laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten ein Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,5 Millionen Barrel. Daneben dürfte aber auch die Entwicklung im Irak, dem zweitgrößten Ölexporteure der OPEC, mit Argusaugen verfolgt werden, schließlich kann die Lage im kurdisch dominierten Nordirak weiterhin als extrem angespannt eingeordnet werden.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,35 auf 52,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 57,65 Dollar anzog.
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