Gold: Atempause vor dem Wochenende
Der Respekt vor der Marke von 1.250 Dollar scheint beim Goldpreis relativ ausgeprägt zu sein. Aktuell sieht es an den Goldmärkten nach einer Atempause aus.
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von Jörg Bernhard
Doch die Charttechnik verspricht weiterhin ein hohes Maß an Spannung. Sollte nämlich die Hürde von 1.260 Dollar genommen werden, entstünden gleich zwei Kaufsignale. Zum einen wäre nämlich die langfristige 200-Tage-Linie nachhaltig überschritten und zum anderen hätte der Goldpreis eine charttechnische Widerstandszone "geknackt". Am Nachmittag könnten sich diverse zur Bekanntgabe anstehenden US-Konjunkturindikatoren auf Dollar und Gold auswirken. Auf der Agenda stehen nämlich aktuelle Einzelhandelsumsätze, Daten zur Industrieproduktion sowie ein wichtiger Markit-Einkaufsmanagerindex.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,00 auf 1.244,40 Dollar pro Feinunze.
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An den Ölmärkten wird derzeit gerätselt, ob im kommenden Jahr ein Eindämmen des Überangebots gelingen wird. Weil die beiden jüngsten Updates Lagerrückgänge von 7,3 Millionen bzw. 1,2 Millionen Barrel ausgewiesen hatten, wechselte der fossile Energieträger nach einer rasanten Talfahrt erst einmal in den Erholungsmodus. Ungemach droht, falls das prognostizierte globale Nachfragewachstum schwächer als erwartet ausfallen sollte. Am Morgen drückten schwächer als erwartete Konjunkturdaten (Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion) aus China auf den Ölpreis.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Januar) um 0,30 auf 52,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,51 auf 60,94 Dollar zurückfiel.
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