Gold und Rohöl

Gold: Alarmstufe "Rot"

31.10.14 07:54 Uhr

Gold: Alarmstufe "Rot" | finanzen.net

Die relativ schwache Tendenz des Goldpreises setzte sich im frühen Freitagshandel fort und brachte das Edelmetall in den charttechnischen Gefahrenbereich.

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Rohstoffe

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77,42 USD 0,73 USD 0,95%

74,94 USD 0,86 USD 1,16%

von Jörg Bernhard

Bei 1.180 Dollar verläuft nämlich eine wichtige Unterstützungszone, die es unbedingt zu verteidigen gilt. In den vergangenen dreieinhalb Jahren setzte spätestens hier eine technische Erholung ein. Was die Lage besonders prekär macht, ist die Tatsache, dass dieser Belastungstest auf einen Freitag fällt. Im April 2013 war die Lage ähnlich. Damals löste am Freitagnachmittag eine Riesen-Verkaufsorder aufgrund der geringen Liquidität an den Terminmärkten einen Absturz des Goldpreises von 200 Dollar innerhalb weniger Handelsstunden aus. Davon hat sich das gelbe Edelmetall bis heute nicht erholt. Für einen spannenden Wochenausklang wäre damit auf jeden Fall gesorgt.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,30 auf 1.186,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Kein Ende der Talfahrt in Sicht

Der US-Sorte WTI droht im Oktober der höchste Monatsverlust seit zwei Jahren. Das Überangebot an Rohöl drückt weiterhin auf die Stimmung. Nicht nur in den USA, wo Schiefergas und -öl einen wahren Förderboom erlebt, sondern auch in Russland, Irak, Saudi-Arabien und Libyen wird immer mehr Öl zu Tage gefördert und angeboten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten und Händlern wird auch für die kommende Woche mit einem rückläufigen Ölpreis gerechnet. Unter 30 Befragten rechnet eine Mehrheit von 40 Prozent mit einem fallenden Ölpreis, während 37 Prozent eine Verteuerung des fossilen Energieträgers prognostizieren.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 81,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 86,05 Dollar zurückfiel.

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