Freigabe von Reserven?

Darum zeigen sich die Ölpreise kaum verändert

10.02.22 12:18 Uhr

Darum zeigen sich die Ölpreise kaum verändert | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag kaum verändert.

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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 91,49 US-Dollar. Das waren 6 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg hingegen um 12 Cent auf 89,77 Dollar.

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Am Mittwoch hatte der überraschende und deutliche Rückgang der US-Lagerbestände an Rohöl die Ölpreise noch gestützt. Die Kursgewinne fielen aber eher verhalten aus. "Dass die Ölpreise daraufhin nicht merklich zulegten, dürfte an den Bemühungen der US-Regierung liegen, dem hohen Ölpreisniveau entgegenzuwirken", kommentierte Carsten Fritsch, Analyst bei der Commerzbank. Die Regierung erwäge offenbar eine weitere Freigabe von strategischen Reserven. Fritsch verweist zudem auf ein Telefonat zwischen US-Präsident Biden und dem saudischen König bin Salman, bei dem es auch um Energiefragen gegangen sein dürfte.

An diesem Donnerstag nun behalten die Investoren die Verhandlungen zur Wiederbelebung des Nuklearabkommens mit dem Iran im Blick. Eine Vereinbarung, die die Bedenken aller Beteiligten berücksichtige, sei in Sicht, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki.

Falls die Wiener Nuklearvereinbarung über das iranische Atomprogramm von 2015 wiederbelebt wird, könnte Iran nach Aufhebung der Sanktionen wieder deutlich mehr Erdöl an andere Länder liefern. Das erhöhte Angebot auf dem Weltmarkt würde den Ölpreis entsprechend drücken.

/jsl/la/mis

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Calin Tatu / Shutterstock.com, noomcpk / Shutterstock.com

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