Ölpreise nach Vortagessprung tiefer - Darum beruhigt sich die Lage am Ölmarkt
Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken.
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Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Notierungen zu Beginn der Woche deutlich gestiegen waren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Nachmittag 80,86 US-Dollar. Das sind 57 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 66 Cent auf 76,75 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Montag waren die Ölpreise wegen der Furcht vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten und nach Meldungen über einen Stopp von Öllieferungen aus dem wichtigen Förderland Libyen kräftig gestiegen. Brent-Öl aus der Nordsee und US-Öl waren zeitweise um etwa zwei Dollar je Barrel teurer geworden.
Nach Einschätzung von Experten könnte der aktuelle Lieferstopp auf längere Sicht negative Folgen für die Ölindustrie in Libyen haben. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Investmentbank RBC Capital Markets drohe Libyen Abnehmer von Rohöl dauerhaft zu verlieren. Entscheidend für die aktuelle Lieferunterbrechung seien diplomatische Bemühungen zu Beilegung eines Streits zwischen zwei verfeindeten Regierungen, die jeweils den Osten und den Westen des Landes kontrollieren.
Allerdings bleibt auch die Lage im Nahen Osten ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. In den vergangenen Monaten haben geopolitische Risiken in der ölreichen Region die Ölpreise mehrfach nach oben getrieben. Nach außergewöhnlich heftigen gegenseitigen Angriffen zwischen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und der israelischen Armee, sind zuletzt aber die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg wieder stärker in den Vordergrund gerückt.
LONDON/NEW YORK (dpa-AFX)
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