IEA kürzt Prognose für Ölnachfrage erneut
Die Internationale Energieagentur IEA zeigt sich erneut skeptischer für die Rohölnachfrage in diesem Jahr.
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Die Jahresprognose sei um 200 000 Barrel je Tag reduziert worden, teilte die IEA am Donnerstag in Paris mit. Hauptgrund sind neue Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie, die die Reisetätigkeit und die wirtschaftliche Aktivität begrenzen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für das laufende Jahr erwartet die IEA eine weltweite Ölnachfrage von 96,4 Millionen Barrel je Tag. Das ist zwar ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr, der aber schwächer ausfallen dürfte als bisher erwartet. "Neue Lockdowns, strenge Mobilitätsbeschränkungen und eine eher langsame Verbreitung von Impfstoffen in Europa haben den erwarteten Aufschwung verzögert", erklärte die Organisation. Die Erholung des Erdölmarkts von dem schweren Corona-Einbruch im Frühjahr 2020 sei "fragil".
Die Angebotsprognose hob die IEA jedoch an, da die jüngste Erholung der Ölpreise neue Investitionen nach sich ziehe. In den vergangenen Monaten sind die Erdölpreise mit der Aussicht auf flächendeckende Corona-Impfungen kräftig gestiegen. Zudem begrenzt der Ölriese Saudi-Arabien das globale Angebot, indem die Förderung deutlich heruntergefahren wurde.
Für das zweite Halbjahr 2021 gibt sich die IEA zuversichtlicher. Mit einem erwarteten höheren Benzinverbrauch dürften die hohen Lagerbestände an Rohöl sinken, prognostiziert die Organisation. Dies dürfte es dem Ölverbund OPEC+ erlauben, seine Fördergrenzen wieder zu lockern.
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PARIS (dpa-AFX)
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