Darum sinkt der Ölpreis weiter stark
Die Ölpreise haben am Dienstag an den massiven Einbruch vom Vortag angeknüpft und sind weiter stark gefallen.
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Nachdem es zeitweise eine Gegenbewegung am Ölmarkt gegeben hatte mit leichten Kursgewinnen im europäischen Mittagshandel, sorgten anschließend Entspannungssignale im Ukraine-Krieg für neuen starken Verkaufsdruck am Ölmarkt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 109,19 US-Dollar. Das waren 3,29 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,30 Dollar auf 102,66 Dollar. Zeitweise rutschte der WTI-Preis unter die Marke von 100 Dollar, nachdem er bereits zum Wochenauftakt um etwa acht Prozent eingebrochen war.
Nach neuen Friedensgesprächen mit der Ukraine hat Russland zugesagt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front bei Kiew deutlich zurückzufahren. Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin sagte nach dem Treffen am Dienstag in Istanbul, seine Regierung wolle so Vertrauen aufbauen und weitere Verhandlungen ermöglichen. Moskaus Delegationsleiter Wladimir Medinski lobte die mehrstündigen Gespräche als konstruktiv.
Zum Wochenauftakt waren die Ölpreise noch von der Sorge belastet worden, dass der erneute Ausbruch des Coronavirus in China die weltweite Nachfrage nach Öl dämpfen könnte. In Shanghai trat der bisher größte Lockdown in dem Land seit Beginn der Pandemie in Kraft. Im Osten und Süden der 26 Millionen Einwohner zählenden Hafenmetropole gelten weiträumige Ausgangssperren.
"Die chinesische Zero-COVID-Politik sorgt, wenn auch unfreiwillig, für eine gewisse Entspannung am Ölmarkt", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Er wies aber auch darauf hin, dass die Lage am Ölmarkt wegen der Lieferausfälle aus Russland nach wie vor angespannt sei.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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