Darum gewinnen die Ölpreise hinzu
Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen.
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Entspannungssignale zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China sorgten für eine bessere Stimmung am Markt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 30,28 US-Dollar. Das waren 91 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 73 Cent auf 24,08 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler verwiesen auf Entspannungssignale zwischen den USA und China. Beide Länder wollen trotz jüngster Anschuldigungen in der Corona-Krise an ihrer Teilvereinbarung im Handelsstreit festhalten. Darauf haben sich Chinas Vizepremier Liu He sowie US-Finanzminister Steven Mnuchin und US-Handelsbeauftragter Robert Lighthizer in einem Telefonat verständigt. Die Entwicklung stützte die Ölpreise, weil ein neuer Handelskonflikt die Weltwirtschaft zusätzlich belasten und die Nachfrage nach Rohöl dämpfen würde.
Zudem wirkte die Entscheidung Saudi-Arabiens nach, seine Verkaufspreise für Erdöl zu erhöhen. Konkret wurden die marktüblichen Preisnachlässe reduziert, was einer Preisanhebung entspricht. Gestützt werden die Preise zudem durch Lockerungen der Corona-Restriktionen in vielen Ländern.
Für Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, stellen die effektiven Preiserhöhungen durch Saudi-Arabien ein Friedensangebot im Preiskrieg mit Russland dar. Das Land habe zuvor durch seine aggressive Preispolitik selbst traditionell enge Geschäftspartner der Russen als Kunden gewinnen können.
Experten sehen allerdings kein großes Erholungspotenzial für die Ölpreise. Ein Ende der schweren Wirtschaftskrise wegen der Corona-Pandemie ist nicht in Sicht. Die Nachfrage nach Rohöl dürfte verhalten bleiben, der Angebotsüberhang ist weiterhin sehr groß.
/bgf/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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