Deshalb sind die Ölpreise unter Druck
Die Ölpreise sind am Freitag gesunken.
Werte in diesem Artikel
Marktbeobachter sprachen zum einen von einer Gegenbewegung nach deutlichen Vortagesgewinnen und erklärten den Preisrückgang auch mit neuen Importdaten aus China. Zudem wurde der stärkere US-Dollar genannt, der Rohöl für Nachfrager von außerhalb des Dollarraums verteuerte.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gegen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 76,49 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 40 Cent auf 65,55 Dollar.
In China sind die Rohölimporte zuletzt gesunken. Rohstoffexperten der Commerzbank wiesen aber darauf hin, dass die Importmenge im April ein Rekordhoch erreicht hatte und dass die Öleinfuhren im Jahresvergleich deutlich gestiegen sind.
Am Vortag hatten die Preise noch kräftig von Meldungen aus Venezuela profitiert. Hier soll es laut einem Medienbericht zu starken Verzögerungen bei der Belieferung von Kunden kommen. Demnach warten derzeit zahlreiche Tanker in den Häfen des von einer schweren Wirtschaftskrise gezeichneten Landes auf die Beladung./bgf/jha/
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Robert Lucian Crusitu / Shutterstock.com, meepoohfoto / Shutterstock.com