Darum geben die Ölpreise weiter nach
Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 72,14 US-Dollar. Das waren ein Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 25 Cent auf 63,05 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Markt wurden die fallenden Preise unter anderem mit Aussagen von US-Präsident Donald Trump in Verbindung gebracht. Dieser hatte am Freitag erneut die Förderpolitik führender Ölstaaten kommentiert. Er habe mit Saudi-Arabien und anderen Förderstaaten über die steigenden Fördermengen gesprochen, twitterte Trump vor dem Wochenende. Saudi-Arabien ist das führende Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). In den vergangenen Monaten hatte Trump das Ölkartell immer wieder aufgefordert, die Ölproduktion zu erhöhen.
Allerdings wurde in Medien auf namentlich nicht genannte Vertreter der Opec verwiesen, die zu möglichen Kontaktaufnahmen Trumps zum Ölkartell keine Angaben machen konnten. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank ist es unwahrscheinlich, dass sich die Opec auf bindende Aussagen einlässt, solange die Details über die US-Sanktionen gegen den Iran nicht bekannt seien.
Außerdem verwiesen Fachleute auf die Ankündigung Russlands, dass der Öltransport durch eine wichtige Ölpipeline Richtung Westen innerhalb von zwei Wochen wieder aufgenommen werden könne. Die Pipeline war vergangene Woche wegen starker Verunreinigung des transportierten Öls geschlossen worden.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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