Hohe Lithium-Nachfrage: Warum die Trendwende zu Elektrofahrzeugen eine ganze Branche zum Umdenken zwingt
Die Elektrifizierung des Automarktes schreitet immer weiter voran. Das hat auch Folgen für Zuliefererbranchen: Insbesondere die stark gestiegene Nachfrage nach Lithium stellt Förderer des Rohstoffes vor große Herausforderungen.
Werte in diesem Artikel
• Lithiumnachfrage steigt kontinuierlich
• Starker Bedarf in E-Autoindustrie
• Experte fordert Umdenken bei Produzenten
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Elektroautobauer treiben die Energiewende voran. Doch auch wenn E-Autos als nachhaltiger als Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb gelten, Kritik wird immer dann laut, wenn es um das Herzstück der Elektrofahrzeuge, die Batterien geht. Denn für dessen Produktion braucht es Rohstoffe wie Lithium und Kobalt, deren Förderung im Hinblick auf die Folgen für die Umwelt immer wieder mit Skepsis betrachtet wird.
Doch die Nachfrage insbesondere nach Lithium ist ungebrochen hoch: Das Metall findet nicht nur in der Autoindustrie Verwendung, sondern kommt auch in Elektrogeräten wie Smartphones, Laptops und Tablets zum Einsatz. Eine Entwicklung, die Lithium-Förderer zum Umdenken zwingt.
Branche wird sich umstellen müssen
Das bestätigte unlängst auch der CEO von Standard Lithium, Robert Mintak, gegenüber "Bloomberg". "Die Branche wird einige Herausforderungen haben, da Lithiumverbindungen mit höherer Reinheit benötigt werden - sie müssen sich neu erfinden", so der Experte in einem Telefoninterview.
Seiner Ansicht nach könnten Lithiumproduzenten Versorgungsengpässe nur dann verhindern, wenn sie sich unkonventionelleren Methoden zuwenden, um die hohe Nachfrage zu bedienen. Sein Unternehmen habe bereits Wege gefunden, Lithium zurückzugewinnen, so Mintak weiter. In einer Anlage in Arkansas sei eine neue Technologie im Einsatz, die bei Lithium eine Rückgewinnungsrate von 90 Prozent ermögliche - üblicherweise liege der Wert im Branchendurchschnitt bei 40 bis 60 Prozent.
E-Autobranche dürfte den Druck erhöhen
Dass sich die Nachfragesituation im Lithiumbereich in absehbarer Zeit verbessern wird, erwartet Mintak nicht - im Gegenteil: Angesichts eines weltweiten Vorstoßes zur Einführung von Elektrofahrzeugen, unterstützt durch staatliche Subventionen und Anreize, sei nicht von einer nachlassenden Nachfrage auszugehen. Unternehmen wie Volkswagen, Ford, Mercedes und Amazon haben begonnen, sich auf Elektrofahrzeuge zu konzentrieren. Der europäische Markt werde in den Jahren 2022 und 2023 einen "Sweet Spot" für die Nachfrage schaffen, so die Einschätzung des Experten. "Jeder Autobauer steigt ein. […] "Viele von ihnen sind noch nicht einmal dabei, daher wird die Nachfrage steigen".
Tesla nimmt die Rohstoffgewinnung selbst in die Hand
Dass angesichts eines weiter zunehmendem Lithiumbedarfs möglicherweise mit Engpässen zu rechnen ist, glaubt auch Tesla-Chef Elon Musk und hat vor diese Hintergrund kürzlich angekündigt, dass sein Unternehmen künftig selbst in die Lithiumförderung einsteigen wird. Man habe sich in Nevada eigene Rechte zum Abbau von Lithium gesichert, so der Chef des Elektroautopioniers im Rahmen des kürzlich stattgefundenen "Battery Day". Dabei wolle man auf eine sehr nachhaltige Methode zur Lithiumgewinnung setzen, versprach der Auto-Manager.
Redaktion finanzen.net
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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18.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
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14.11.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
24.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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