Warum die Ölpreise auch am Mittwoch schwächeln

Die Ölpreise sind am Mittwoch erheblich unter Druck geraten.
Werte in diesem Artikel
Auslöser fürn Ölpreis-Rutsch waren vor allem neue Öllagerdaten aus den USA. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Abend 65,22 US-Dollar. Das waren 1,31 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April fiel um 1,16 Dollar auf 61,85 Dollar.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Markt wurden vor allem zwei Entwicklungen für die Preiseinbußen verantwortlich gemacht. Zum einen wurde auf neue Vorratsdaten aus den USA verwiesen. So sind die Rohölbestände nach Daten des Energieministeriums in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Darüber hinaus kletterte die Erdölproduktion der Vereinigten Staaten auf ein neues Rekordhoch. Beides spricht für ein höheres Ölangebot und damit für fallende Preise.
Rohstoffexperten der Commerzbank erklärten den Preisdruck zudem mit der Kursentwicklung am Devisenmarkt. Demnach habe ein festerer Dollar belastet. Da Öl in Dollar gehandelt wird, verteuert ein steigender Dollar-Kurs den Rohstoff in Ländern außerhalb des Dollarraums und bremst somit die Nachfrage.
/bgf/stw
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: sacura / Shutterstock.com, B Studio / Shutterstock.com