Gold - Baldige Nachfrage-Explosion dank neuem Apple-Produkt?
Laut den Experten des World Gold Councils wies der Gold-Markt 2014 einen Angebots-Überschuss von 355 Tonnen auf.
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Künftig könnte es allerdings wieder zu einem massiven Nachfrage-Überhang kommen, wofür ausgerechnet der Technologie-Konzern Apple sorgen soll. Denn dieser plant eine "Edition-Version" seiner ab April erhältlichen Smart-Watch mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gold. Und obwohl der Zeitmesser mit einem Preis von 4.000 Dollar nicht gerade ein Schnäppchen ist, wollen die Amerikaner mittel- bis längerfristig eine Million Stücke des Luxus-Produkts pro Monat absetzen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Mindestens 600 Tonnen Gold pro Jahr benötigt!
Bei einem geschätzten Bedarf von zwei Feinunzen des gelben Metalls je Uhr würde die US-Hightech-Schmiede jährlich mindestens 600 Tonnen Gold benötigen. Dies entspricht rund 25 Prozent der globalen Minen-Produktion und drei Viertel der insgesamt 800 Tonnen, die in den letzten beiden Jahren aus den Gold-ETfs abgeflossen sind. Sollte tatsächlich eine zusätzliche Nachfrage nach dem Metall der Könige in der genannten Größen-Ordnung entstehen, dürften die Kurse sicherlich regelrecht explodieren, zumal sich der Minen-Ausstoß nicht von heute auf morgen um einige hundert Tonnen pro Jahr erhöhen lässt.
Absurder Größenwahn!
Ob Apple aber wirklich eine Million goldene Smart-Watches verkauft, ist äußerst ungewiss. Rolex bringt als unangefochtener Markt-Führer im Luxus-Segment gerade einmal 600.000 Uhren pro Jahr an den Mann bzw. die Frau. Und anders als die Apple Watch sind mechanische Schweizer Uhren in wohlhabenden Kreisen wegen der Wert-Beständigkeit außerordentlich beliebt und entsprechend etabliert. Daher dürfte sich Apples Ziel als absurder Größenwahn entpuppen.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de
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