Rohstoff-Trader-Kolumne

FED – Neue Nahrung für die Rohstoff-Bären!

26.06.13 09:55 Uhr

FED – Neue Nahrung für die Rohstoff-Bären! | finanzen.net

Am späten Mittwochabend mitteleuropäischer Zeit meldete sich einmal mehr die amerikanische Notenbank zu Wort.

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Und wie zuletzt so oft ging es thematisch in erster Linie darum, ob und wann die FED die geldpolitischen Zügel wieder anzieht. Obwohl Ben Bernanke seine diesbezüglichen Worte - wie gewohnt - mit Bedacht und großer Vorsicht wählte, wertete der Greenback erkennbar auf und übte entsprechenden Druck sowohl auf die Rohstoff- als auch die Aktien-Märkte aus.

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Kein schnelles Ende von QE3!

Dabei stellte der FED-Chef zumindest kein schnelles Ende des Anleihe-Kauf-Programms QE3 in Aussicht. Auslaufen soll die Maßnahme erst, wenn sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt weiter entspannt. Zwar ist die Arbeitslosen-Quote zuletzt auf 7,6 Prozent zurückgegangen. Die monatlichen Geld-Spritzen von 85 Milliarden US-Dollar will die Notenbank aber fortführen, bis die Erwerbslosen-Quote auf 6,5 Prozent gesunken ist - und das kann dauern, zumal die jüngsten volkswirtschaftlichen Daten auf eine Abschwächung der Wachstums-Dynamik hindeuten.

Schrittweise Abkehr!

Für Irritation unter den Anlegern sorgte allerdings die Ankündigung das QE3-Programm möglicherweise sogar bereits ab September schrittweise zurückzufahren. Gleichzeitig wurde auch auf die Möglichkeit moderater Zins-Erhöhungen hingewiesen. Dieser Schritt würde die Attraktivität von Dollar-Anleihen erhöhen und wahrscheinlich zu einer weiteren Aufwertung der US-Valuta führen. Für die Rohstoff-Märkte wäre ein solches Szenario regelrechtes Gift, so dass eine neuer Bullen-Markt alles andere als wahrscheinlich sein dürfte.

Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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