Rohstoff-Trader-Kolumne

Agrar-Rohstoffe – gegessen und getrunken wird immer!

30.04.13 09:12 Uhr

Agrar-Rohstoffe – gegessen und getrunken wird immer! | finanzen.net

Die massiven Kurs-Einbrüche bei (Edel)-Metallen und ausgewählten Energie-Rohstoffen haben nicht wenige...

... Anleger - inklusive meiner Person - eindeutig auf dem falschen Fuß erwischt. So etwas kann passieren und ist kein Grund zur Verzweiflung. Wichtig ist aber, dass man aus derartigen Ereignissen seine Schlussfolgerungen zieht. Und da sich aktuell nicht wirklich abschätzen lässt, wie sich die globale Konjunktur in den nächsten Monaten entwickelt, haben wir uns dazu entschlossen, uns vorerst noch etwas verstärkter auf den Bereich der Soft Commodities zu konzentrieren.

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Angebot entscheidend!

Der entscheidende Vorteil: Da gegessen und getrunken bekanntlich immer wird, ist die Nachfrage nach Nahrungs- und/oder Genuss-Mitteln verhältnismäßig stabil, es sei denn, es kommen Sonder-Umstände (neue Nutzungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Ethanol-Produktion oder gesundheitsgefährdende Krankheiten). Mithin kann man sich vornehmlich auf die Angebots-Seite konzentrieren. Das klingt aber einfacher als es tatsächlich ist. Denn Agrar-Rohstoffe reagieren überdurchschnittlich sensitiv auf potenzielle Angebots-Veränderungen. Oft reicht sogar die bloße Sorge vor Ernte-Ausfällen, um die Notierungen in teils abenteuerlich anmutende Sphären zu hieven. Auf der anderen Seite können Rekordernten schnell zu exorbitanten Kurs-Verlusten führen.

US-Dollar sekundär!

Ein weiterer Vorteil ist, dass Agrar-Güter in der Regel weniger sensibel auf eine Aufwertung des US-Dollars reagieren als Metalle oder Energie-Rohstoffe. Den meisten Menschen in Industrie-Staaten ist es nämlich relativ egal, ob sie für Nahrungsmittel etwas mehr bezahlen müssen.

Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de

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