Glänzende Aussichten?
Notenbanken könnten Silberkurs erneuten Schub verleihen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl die Europäische Zentralbank als auch die US-amerikanische Notenbank Fed über kurz oder lang ihre geldpolitischen Zügel erneut lockern werden, ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen – und mit ihr die Angst vor einem kräftigen Inflationsanstieg. Davon konnte zwar zuletzt auch Gold profitieren, doch noch kräftiger stieg der Kurs des kleinen Bruders Silber an. Rund 15 Prozent legte der Kurs in den vergangenen zwei Wochen zu und erklomm somit den höchsten Stand seit etwa sechs Monaten.
Rallye könnte sich fortsetzen
Sollten die Notenbanker ihre Geldschleusen tatsächlich erneut öffnen, könnte dies auch der Konjunktur einen Schub verleihen und damit einhergehend der Silberpreis noch weiter ansteigen. Anders als Gold dient Silber nicht vorwiegend als Wertaufbewahrungsmittel. Auch von der Industrie wird das Edelmetall stark nachgefragt.
Silber: Bullen könnten weiter Richtung vorgeben
Der Silberpreis hat sich in den vergangenen Wochen wieder erfreulich aufwärts bewegt. Und zwar so sehr, dass der Ausbruch den Kurs jetzt nicht nur an den langfristigen Top-Abwärtstrend geführt hat, sondern sogar noch ein wenig darüber.
Weiterer Anstieg möglich
Sollte sich der Kurs über dieser Linie festsetzen, könnte es – wie in der Vergangenheit bereits gezeigt – nach einer kurzen Erholungspause zu einem weiteren Anstieg des Kurses kommen. Das nächste Ziel wäre dann das Hoch aus dem Februar bei rund 37,50 US-Dollar. Nach unten scheint der Silberpreis hingegen derzeit recht solide abgesichert zu sein. Sollte der Silberpreis aber in den kommenden Tagen nach unten rutschen, bewegt er sich in ein Dreieck hinein. Und das schreit dann nach einer Entscheidung.
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