Gerüchte über Opec-Einigung: Ölpreise steigen weiter
Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter nach oben geklettert.
Werte in diesem Artikel
Händler verweisen auf Gerüchte, denen zufolge sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) auf eine Förderbegrenzung geeinigt habe. Diese solle im November in Kraft treten. Dem algerischen Ölminister Noureddine Boutarfa zufolge gehen die Gespräche der Organisation in Algier weiter.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Terminmarkt legte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November zuletzt um 3,99 Prozent auf 46,76 US-Dollar zu. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,59 Prozent auf 46,76 Dollar.
Ein Treffen von Vertretern wichtiger Förderländer in der algerischen Hauptstadt Algier brachte bisher offiziell keine Einigung auf eine Begrenzung der Fördermenge. Mit Saudi-Arabien und dem Iran rechnen zwei der wichtigsten Akteure auf dem Ölmarkt nicht mehr mit einer Übereinkunft in Algier. Vor allem Unstimmigkeiten zwischen den beiden großen ölproduzierenden Ländern hatten bisher einer Einigung auf eine Begrenzung der Fördermengen im Wege gestanden. Nicht-Opec-Mitglied Russland, ebenfalls wichtiger Ölproduzent auf dem Markt, zeigte sich bereit zu Gesprächen mit der Opec.
Auch wenn es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Einigung auf Obergrenzen bei den Fördermengen kommen sollte, geben Rohstoffexperten der Commerzbank eines zu bedenken: Schon die aktuelle Fördermenge der Opec fällt höher aus als die Nachfrage auf dem Weltmarkt.
/he/mis
NEW YORK (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: 3Dsculptor / Shutterstock.com