Versicherer langt zu

DBV Versicherung: Beiträge steigen trotz Gesetz

09.08.14 12:00 Uhr

DBV Versicherung: Beiträge steigen trotz Gesetz | finanzen.net

Viele Kunden, die bei der DBV Versicherung eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen haben, müssen höhere Prämien zahlen. Es gehe im Durchschnitt um einen "mittleren einstelligen Prozentbetrag".

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von Martin Reim, Euro am Sonntag

Das bestätigte eine Sprecherin der DBV-Muttergesellschaft AXA. Alternativ können Kunden beantragen, bei ­unveränderter Prämie die Auszahlungen absenken zu lassen. Hintergrund: Anfang 2014 wurde die so­genannte sofortige Beitragsermäßigung auf unbefristete Zeit auf­gehoben. Dies gelte so lange, bis die Überschussbeteiligung irgendwann wieder steige. Betroffen sind Verträge, die zwischen Mitte der 80er-Jahre und 2000 abgeschlossen wurden. Die Zahl der Kontrakte konnte die Sprecherin nicht nennen, weil es "mit einem größeren Aufwand ­verbunden wäre", deren Zahl zu ermitteln.

Laut Gesetz dürfen Versicherer Beiträge für Lebenspolicen nicht erhöhen. Dass die frühere Deutsche Beamtenversicherung trotzdem mehr nehmen darf, liegt an einer bestimmten Vertragskonstruktion. Bei vielen Policen wird ein Teil der Überschüsse aus der Kapitalanlage verwendet, um die Prämien zu drücken. Doch angesichts des allgemeinen Zinstiefs sinken diese Überschüsse seit Jahren branchenweit. Die Kunden der DBV sind nicht allein. Die Debeka strich 2013 bei rund 400.000 Verträgen aus den Jahren 1994 bis 2000 den so­genannten Sofortrabatt, der ähnlich wie die DBV-Regelung wirkt. Wie ein Debeka-Sprecher jetzt erklärte, trifft es im laufenden Jahr zusätzliche gut 400.000 Kontrakte aus den Jahren 1986 bis 1994. Nach Angaben aus der Branche werden Verträge mit solchen Klauseln derzeit von keinem Anbieter verkauft. 

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