Revolution mit Folgen

Warren Buffett: Fahrerlose Autos werden die Versicherungsprämien drastisch reduzieren

08.05.18 13:42 Uhr

Warren Buffett: Fahrerlose Autos werden die Versicherungsprämien drastisch reduzieren | finanzen.net

Fahrerlose Autos werden künftig immer häufiger auf den Straßen zu sehen sein. Nicht ohne Konsequenzen, meint Warren Buffett. Er glaubt, dass die technische Revolution vor allem die Versicherungsbranche auf den Kopf stellen wird.

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Wann vollständig autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen und zugelassen werden, ist nur noch eine Frage der Zeit. Nahezu alle Autobauer arbeiten auf Hochtouren an der Entwicklung von fahrerlosen Autos. Während diese Entwicklung für viele Menschen eine große Erleichterung bedeuten kann, dürften bestimmte Unternehmensbranchen in schwierigeres Fahrwasser geraten. Eine davon ist die Versicherungsbranche, vermutet Investment-Legende Warren Buffett.

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Versicherungen für fahrerlose Autos "nicht nötig"

In einem Interview mit Yahoo Finance äußerte der 87-Jährige, dass "fahrerlose Autos den Bedarf an Versicherungen reduzieren - vielleicht sogar drastisch reduzieren - werden, falls sie sicherer als Normalverbraucher sind." Eine erfolgreiche Entwicklung von autonomen Fahrzeugen, die zudem sicher vor Hackangriffen sind, könne die Versicherungsprämien stark verringern. Aber vollständig abgeschafft würden Autoversicherungen nach wie vor nicht. Zusätzliche Sicherheit bedeute nicht nur niedrige Prämien, sondern auch niedrige Auszahlungen: "Sichere Autos bedeutet geringere Versicherungsprämien. Sicheres Fahren ein geringerer Versicherungsaufwand", so der Investment-Guru.

Versicherungskonzerne noch wenig unter Druck

Doch wann dies geschehen wird, sei noch ungewiss. Besonders in den vergangenen Wochen und Monaten aufgetretene Unfälle von (teil-)autonomen Fahrzeugen von Uber und Tesla, die sogar Menschenleben kosteten, zeigen, dass noch großes Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht. Laut Buffett könnte es "noch lange Zeit dauern", bis die Menschen sich sicher mit autonomen Fahrzeugen auf den Straßen bewegen können. Somit steht die Versicherungsbranche noch wenig unter Druck, irgendwelche Änderungen vorzunehmen, um mit den aktuellen Entwicklungen mithalten zu können.

Redaktion finanzen.net

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