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Aktien, Fonds, Steuern: Ihre Chancen für 2016!

07.01.16 03:00 Uhr

Aktien, Fonds, Steuern: Ihre Chancen für 2016! | finanzen.net

Wie wirkt sich die US-Zinswende aus? Muss ich mich als Aktionär absichern? Welche Investments haben noch Potenzial? Vier Experten beantworten Ihre Fragen.

Werte in diesem Artikel
Fonds

499,23 EUR 2,51 EUR 0,01%

144,51 EUR -0,52 EUR -0,00%

148,41 EUR 0,04 EUR 0,00%

243,86 EUR -0,14 EUR -0,00%

465,96 EUR -1,34 EUR -0,00%

Aktien

289,70 EUR 1,40 EUR 0,49%

223,05 EUR 0,75 EUR 0,34%

27,25 EUR 0,37 EUR 1,38%

42,02 EUR -0,07 EUR -0,17%

19,36 EUR 0,21 EUR 1,12%

14,46 EUR 0,30 EUR 2,08%

220,60 EUR 1,80 EUR 0,82%

21,62 EUR 0,04 EUR 0,19%

12,08 EUR 0,15 EUR 1,21%

87,76 EUR -0,86 EUR -0,97%

141,20 EUR -1,05 EUR -0,74%

540,20 EUR 4,40 EUR 0,82%

32,01 EUR 0,91 EUR 2,93%

70,30 EUR 0,80 EUR 1,15%

79,35 EUR 0,05 EUR 0,06%

42,13 EUR -0,13 EUR -0,31%

0,86 EUR 0,00 EUR 0,23%

Indizes

19.425,7 PKT 164,0 PKT 0,85%

26.225,8 PKT 38,9 PKT 0,15%

13.449,9 PKT 58,9 PKT 0,44%

3.396,8 PKT 6,2 PKT 0,18%

von Redaktion Euro am Sonntag

Börse:

Leserfrage: Wie läuft die Börse 2016?
Gottfried Heller:
Die Börse wird 2016 nicht schlecht sein, obwohl sie schon reichlich bewertet ist. Wir haben ein Wahljahr in den USA. Das vierte Jahr eines Präsidenten ist meist das beste Börsenjahr, da der Präsident dann sozusagen schon eine "lahme Ente" ist und keine für die Börse störenden Gesetze erlassen werden. Da Amerika die Leitbörse ist, werden die anderen Börsen davon profitieren. Die Niedrigzinsphase bleibt erhalten, selbst wenn die US-Notenbank Fed den Zins leicht anhebt.


Wie entwickelt sich der DAX?
Ralf Zimmermann:
Wir werden stärkere Kursschwankungen sehen als 2015. Anleger brauchen gute Nerven. Der DAX kann durchaus auf 8.500 Punkte fallen, nach oben sehe ich Luft bis 12.400 Punkte. Für einen neuen Anlauf auf das Allzeithoch braucht der Markt aber massive Unterstützung durch die EZB. Was wir hier zuletzt gesehen haben, reicht dafür nicht aus.

Im Vorfeld der US-Zinswende gab es statt einer Jahresendrally eine heftige Korrektur. Fallen die Kurse weiter?
Gottfried Urban:
Ich glaube nicht. In Europa ist die Geldpolitik immer noch sehr expansiv, EZB-Chef Mario Draghi hat seine QE genannten Anleihekäufe eben erst bis Frühjahr 2017 verlängert. Und das wird nicht das letzte Wort sein. Ich kann mir nie und nimmer vorstellen, dass Draghi bis dahin sein Inflationsziel von zwei Prozent erreicht oder die Arbeitslosigkeit stark fällt. Deshalb wird 2017 noch ein drittes QE folgen. Das wird die Kurse treiben. Der DAX ist zwar nicht mehr billig, aber auch nicht teuer - er ist fair bewertet. Deshalb sind alle Schwächephasen meiner Meinung nach Kaufgelegenheiten.


Wie groß ist die Crashgefahr?
Heller:
In Europa könnte die Eurokrise zurückkehren, die zuletzt fast totgeschwiegen wurde wegen der Flüchtlingsdebatte. Die Griechen bleiben ein Dauerproblem. Eine Hauptcrashgefahr für die Märkte liegt zudem nicht im Aktienbereich, sondern bei den Anleihen. Sehen Sie sich die von EZB-Chef Mario Draghi manipulierten Staatsanleihen an. Im Anleihebereich gibt es eine ­staatlich herbeigeführte Blase.

Was sind die größten Risiken für die Börse?
Zimmermann: Das größte Risiko ist der geringe Puffer gegenüber einer weltweiten Rezession. Die weltweite Wirtschaft wächst nur rund drei Prozent pro Jahr. Als die Fed 2004 den letzten Zinszyklus eingeleitet hatte, lag das Wachstum bei fünf Prozent. Ökonomen sprechen ­unter 2,5 Prozent von einer weltweiten Rezession. Es darf also nicht viel schiefgehen mit der Konjunktur. Die Wirtschaft Chinas kühlt herunter, auch in den USA liegen die besten Zeiten hinter uns. ­Allein Diskussionen über eine mögliche Rezession können schon eine Korrektur am Aktienmarkt von 15 bis 20 Prozent auslösen. Wir haben ja im Sommer gesehen, welche Auswirkungen schlechte Konjunkturdaten aus China auf den Markt haben können. Wenn es tatsächlich zu einer Rezession kommen sollte - was wir nicht unmittelbar erwarten -, werden wir massive Kursverluste sehen.


Wie entwickelt sich die Konjunktur?
Heller:
Ich denke, dass die Konjunktur im Moment übertrieben schlecht dargestellt wird. Schon das billige Öl wirkt wie ein Konjunkturprogramm, das der Weltwirtschaft über eine Billion Dollar weniger Kosten beschert. Da leiden ein paar Länder darunter wie Brasilien, Venezuela oder Russland, aber 90 Prozent der Menschheit profitieren davon. Auch die Industrieunternehmen und Versorger profitieren, und vor allem der Konsum wird durch das billige Öl gefördert.

Was ändert sich durch die Zinserhöhung in den USA, soll ich in Aktien investiert bleiben?
Zimmermann:
Es wird ruppiger an den Märkten. Die Zinserhöhung durch die Fed bedeutet einen Regimewechsel. Klar, gerundet liegen die US-Leitzinsen nach wie vor bei null Prozent. Die Marktteilnehmer haben sich aber in gut neun Jahren daran gewöhnt, dass es bei schlechten Wirtschaftsnachrichten im Zweifel eben mehr Geld von der Fed gab. Das ändert sich jetzt. Aus schlechten Konjunkturdaten werden künftig auch schlechte Nachrichten für die Börsen - mit den entsprechenden Folgen. Andererseits bleiben Anleger weiterhin auf Aktien angewiesen, wenn sie Rendite erzielen wollen. Man muss beides haben, Aktien und Bargeld, um in einer Korrektur taktisch zukaufen zu können.

Bislang sind die US-Börsen nach Zins­erhöhungen immer gestiegen. Muss ich jetzt US-Aktien kaufen?
Zimmermann: Nicht sofort. Beim vorigen Mal ging es erst nach der zweiten Zinserhöhung nach oben, sobald die Börsianer gesehen hatten, dass die US-Wirtschaft weiterhin läuft. Vorher dominierte die Unsicherheit. Aber Vergleiche mit früher helfen nicht weiter. Wir glauben, dass es dieses Mal insgesamt nur zwei Zinsschritte geben wird, weil die Weltkonjunktur in einer viel zerbrechlicheren Verfassung ist als zu Beginn des letzten Zinserhöhungszyklus 2004. Vor allem US-Aktien sind viel ­anfälliger als 2004. Sie sind hoch bewertet und die Unternehmensgewinne schrumpfen - in solch einem Umfeld hat die Fed früher nie die Zinsen erhöht.

Anlagestrategie:

2015 war schon sehr turbulent. Soll ich mein Depot mit Short-ETFs, Volatilitätsfonds oder Optionen absichern?
Urban:
Das ist sehr kompliziert, teuer und oft nicht erfolgreich. Alle Produkte, die sie genannt haben, verlieren Geld, wenn an der Börse die Kurse steigen. Und ob sie diese Verluste wieder reinholen, wenn die Kurse fallen, ist nicht ­garantiert. Vielleicht kann man in bestimmten Situationen mal ein Short-ETF auf Aktien kaufen, doch auch da ver­zockt man sich bei schlechtem Timing schnell. Langfristanleger sitzen Schwankungen am besten aus. Das geht, wenn die Qualität der Investments gut ist. Wer sich vor größeren Verlusten schützen will, weil er zum Beispiel sein Depot bald auflösen möchte, sollte Stopp-Kurse setzen. Mehr aber nicht.

Ich habe meine Aktien 2009 gekauft, bin über 70 und brauche das Geld nicht. Soll ich sie halten oder verkaufen?
Zimmermann:
Wenn die Aktienposition einen großen Anteil am Gesamtvermögen hat, kann es nicht schaden, wenn man ein paar Gewinne mitnimmt. Ich rechne mit großen Kurschwankungen 2016. Das kann strapaziös werden. Wenn Ihnen das zu anstrengend ist, könnten Sie Einzeltitel verkaufen und stattdessen einen Fonds oder ETF kaufen und so Ihr Risiko reduzieren.

Ich bin 52 Jahre alt, besitze eine Immobilie und habe 700 bis 800 Euro im ­Monat übrig, die ich zur Altersvorsorge anlegen will. Geht das mit Aktienfonds?
Urban:
Sie haben bis zur Rente noch etwa 15 Jahre Zeit. Bei einem so langen Anlagehorizont macht es Sinn, mit ­einem Aktienfonds Geld anzusparen. Denn auf lange Sicht versprechen Aktien höhere Renditen als Anleihen oder Festgeld. Ein Fondssparplan, in den man monatlich einzahlt, ist hierfür gut geeignet. So wächst das kontinuierlich angelegte Geld mit, wenn die Aktienkurse steigen. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass Aktienkurse schwanken. Um zu vermeiden, dass ein Börsencrash kurz vor der Rente Ihr ­Kapital wieder zusammenschrumpfen lässt, sollten Sie deshalb etwa fünf Jahre vor Rentenbeginn einen großen Teil ­ihres Vermögens wieder in weniger schwankungsanfällige Anlagen wie Anleihen oder Mischfonds umschichten.

Ich bin über 60 und habe rund 50 Prozent meines Vermögens in Aktien ­investiert. Soll ich dabei bleiben?
Zimmermann:
Je älter man wird, desto geringer sollte der Aktienanteil im Portfolio sein. 50 Prozent Aktienquote halte ich in Ihrem Falle für eher hoch. Anders liegt der Fall, wenn Sie das Portfolio an Ihre Kinder weitergeben wollen.

Ich bin Anfang 50, wohne im eigenen Haus und verfüge über 500 Euro im Monat, die ich in Aktien investieren will. Soll ich monatlich in einen Fonds­sparplan einzahlen - oder ein, zwei Mal im Jahr in Schwächephasen einsteigen?
Zimmermann:
Wenn Sie den Mut dazu haben, würde ich Letzteres empfehlen. Dafür braucht man aber starke Nerven, denn in Schwächephasen fühlt es sich immer so an, als würde die Welt untergehen. Wenn Ihnen das zu nervenauf­reibend ist, dann ist ein Sparplan eine gute Idee. Auch hier handeln Sie ein ­wenig antizyklisch, weil Sie mehr Aktien kaufen, wenn die Kurse unten sind - und weniger, wenn die Kurse gestiegen sind.

Wie kann man den Markt schlagen?
Urban:
Dazu gibt es ein Buch vom Statistikguru James O’Shaughnessy: "What works on Wall Street". Eine dort präsentierte Strategie gefällt mir besonders gut: Man sucht sich einmal im Jahr die Aktien mit dem niedrigsten Kurs-Gewinn-Verhältnis beziehungsweise Kurs-Umsatz-­Verhältnis und jene mit dem höchsten Momentum (Kursstärke einer Aktie; Anm. der Red.). Dann kauft man die Aktien, die in beiden Listen gemeinsam ganz vorne auftauchen. Das macht man jedes Jahr aufs Neue. Auf lange Sicht ist das sehr vielversprechend. Es gibt auch Fonds, die diese Strategien ähnlich umsetzen, zum Beispiel den Robeco Global Premium Equity. Seit er 2004 aufgelegt wurde, hat er trotz Finanzkrise rund 100 Prozent Plus gemacht.

Aktien:

Welche Aktien muss man 2016 haben?
Heller:
Ich erwarte, dass 2016 jene Werte eine Renaissance erleben, die ­heruntergeprügelt wurden, also Chemie, Öl und Rohstoffe. Auch die Emerging Markets haben schwer gelitten und dürften zurückkommen. Ich empfehle grundsätzlich, in jene Werte zu investieren, die zuletzt stark zurückgeblieben sind. Und in Dividendenwerte. Eine gewisse Ausdauer zahlt sich bei der Geldanlage grundsätzlich aus. Dazu passt ein Spruch meines verstorbenen Partners André Kostolany: "Mit dem Hintern verdient man mehr als mit dem Hirn."

Mich interessieren vor allem Nebenwerte, die brachten zuletzt viel mehr ein als der DAX. Bleibt das so?
Zimmermann:
Ich glaube, dass die Stärke der Nebenwerte ausläuft. Sie sind deutlich teurer als die Bluechips im DAX, die Wachstumserwartungen des Marktes sind sehr hoch. Hier sehe ich ein großes Risiko. Wir haben zuletzt gesehen, dass Nebenwerte hart abgestraft wurden, wenn sie enttäuschten. Das liegt auch daran, dass sie viel illiquider sind. Die Kurseinbrüche sind eben größer, wenn mehrere Investoren gleichzeitig aussteigen wollen.

Was finden Sie besser, den DAX oder ­internationale Indizes?
Heller:
Der DAX hat den Nachteil, dass die Deutschen mit Verlaub zu ängstlich und unklug sind, ihre eigenen Aktien zu kaufen, und dadurch der DAX zu zwei Dritteln in Händen ausländischer institutioneller Investoren ist. Das sind Großanleger, die in großen Mengen kaufen und verkaufen. Deshalb schwankt der DAX so stark, und deshalb gab es ­zuletzt auch so starke Turbulenzen bei Einzelwerten. Daher würde ich raten, sich auch mal andere Indizes anzuschauen, zum Beispiel den Index MSCI World, der die ganzen Industrieländer abdeckt. Vom Kurs-Gewinn-Verhältnis her kommen derzeit die europäischen Börsen am besten weg. Auch beim Kurs-Buchwert-Verhältnis ist Europa ­attraktiv, der DAX liegt bei 1,6 bis 1,7, die USA bei drei. Bei der Dividendenrendite liegt Europa ebenfalls vorn, der DAX ­geschätzt bei etwa 3,2 Prozent. In den USA liegt die Rendite gerade mal bei zwei Prozent.

Ist der europäische oder der amerikanische Aktienmarkt attraktiver?
Zimmermann:
Über das gesamte Jahr rechne ich hier mit keinen großen ­Unterschieden. Der DAX und auch die europäischen Werte dürften jedoch deutlich stärker schwanken.

Welche Dividendentitel im DAX können Sie empfehlen?
Heller:
Neben Allianz und BASF mit jeweils über vier Prozent Dividendenrendite auch Eon mit über sechs und RWE mit über neun Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Versorger die Dividende hoch halten, ist groß, weil die Kommunen als Anteilseigner die Ausschüttungen fest in ihrer Finanzplanung haben. Beide Versorger spalten sich derzeit auf in einen Bereich mit dem traditionellen Geschäft und einen Bereich mit den erneuerbaren Energien. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutsche Politik diese Unternehmen verkümmern lässt, weil der Ausgang der Energiewende nach Abschaltung aller Reaktoren 2021 nicht absehbar ist.

Ich möchte in Aktien investieren. Auf welche Branchen soll ich setzen?
Zimmermann:
Defensive Sektoren, etwa Gesundheit oder Haushaltsgüter, finde ich interessant. Die Gewinne sind relativ stabil, das rechtfertigt auch die vergleichsweise hohen Bewertungen. Diese Aktien profitieren aufgrund dieser Stabilität in Niedrigzinsphasen - im Prinzip sind sie eine Alternative zu ­Anleihen. Eine relativ hohe und sichere Dividendenrendite haben Versicherungsaktien - attraktiv wegen ihrer ­defensiven Geschäftsmodelle sind etwa Generali oder Talanx. Solche Aktien würde ich auch Ölwerten vorziehen. Die Energiekonzerne weisen zwar höhere Dividendenrenditen aus, das Risiko, dass die Ausschüttungen gesenkt werden, ist aber weitaus größer. Im Niedrigzinsumfeld dürften zudem die deutschen Immobilienpreise weiter steigen, was Aktien aus diesem Sektor stützt. Wir sehen hier nach wie vor solide Chancen, womit ich aber nicht meine, dass die Aktien weitere 30 Prozent ­zulegen.

Sind VW, Sixt, Dürr noch zu empfehlen?
Heller:
VW ist ein Problemfall, weil sie in den USA eine offene Flanke wegen der Schadenersatzprozesse haben. VW ist damit eine "Prozessaktie" und wird ziemlich schwankungsreich sein, auch wenn sie derzeit relativ billig ist. Dürr war immer eine gute Firma mit ihren Lackieranlagen, die sie weltweit vertreiben. Der gesamte Autozulieferbereich profitiert von der anziehenden Autokonjunktur. Deshalb werden auch die Ölaktien wieder zurückkommen.

Begünstigt der Euro auch im nächsten Jahr deutsche Exporteure, soll ich bei Autoaktien noch einsteigen?
Zimmermann:
Wir rechnen im kommenden Jahr tendenziell mit einem steigenden Euro, weil die Zinserhöhungen der Fed hinter den Erwartungen vieler Marktteilnehmer zurückbleiben werden. Das würde deutsche Exporteure eher belasten. Aber vor allem sind viele dieser Titel stark konjunkturabhängig. Das gilt für Stahlwerte, die Chemie, ­Maschinenbauer und eben Autowerte. Die Gefahr ist groß, dass das weltweite Wirtschaftswachstum nachlässt. Die Gewinn­erwartungen gerade im Autosektor sind jedoch hoch. Für 2016 werden elf Prozent, für 2017 im Schnitt 14 Prozent Gewinnanstieg bei den europäischen Automobilwerten erwartet. Das ist zu viel. Ein etwas anderer Fall ist der Zulieferer Continental. Das Unternehmen sollte auf lange Sicht vom Trend zum autonomen Fahren profitieren.

Ich habe Aktien von der Commerzbank und der Deutschen Bank und bin mit beiden tief im Minus. Soll ich sie halten oder gegen etwas anderes tauschen?
Zimmermann:
Die Commerzbank ist dabei, die Strukturprobleme abzuarbeiten, das Institut senkt die Kosten und verfügt über einen großen Verlustvortrag, den es nutzen wird. Das ist positiv. Banken insgesamt sind aber hoch riskante Titel. Die Aktien schwanken intensiv. Grundsätzlich würde ich raten, Positionen in Banktiteln in starken Marktphasen abzubauen und insgesamt niedrig zu halten.

In meinem Depot habe ich viele ­Technologiewerte, auch Facebook und Apple. Sehen Sie hier noch Potenzial?
Zimmermann: Jeder, der Technologieaktien hält oder kauft, muss sich im Klaren sein, dass die Bewertungen dieser Titel sehr hoch sind - vielleicht nicht bei Apple, aber vor allem bei digitalen Medien. Damit sind die Erwartungen auch riesig. Bei der Gewinnentwicklung darf dann nicht viel schieflaufen, sonst sind die Börsen schnell enttäuscht. Wenn ­etwas danebengeht, gibt es eine deutliche Fallhöhe. Ich würde Ihnen jetzt nicht dazu raten noch zu kaufen. Sie sollten eher abwarten und vielleicht günstiger einsammeln.

Was halten Sie von Ölaktien?
Zimmermann:
Langfristig rechnen wir zwar damit, dass die Ölpreise etwas anziehen - was den Ölaktien dann helfen sollte. Noch sehen wir hiervon aber nichts. Es gibt ein Überangebot auf dem Weltmarkt, die OPEC-Staaten wollen weiter produzieren, die amerikanischen Frackingunternehmen ebenso. Weil wir davon ausgehen, dass die ­Weltkonjunktur nicht anzieht, bleiben Überangebot und Preisdruck vorerst bestehen. Ich würde abwarten.

Fonds:

Mein Bankberater hat mir einen globalen Aktienfonds empfohlen und meinte, dort seien zehn Prozent Rendite im Jahr möglich. Ist das realistisch?
Urban:
Im Schnitt sind zehn Prozent pro Jahr oder mehr vielleicht möglich, wenn man direkt am Tief nach der Finanzkrise eingestiegen ist. Nun sind die Kurse aber schon sieben Jahre gestiegen, deshalb muss ich Ihre Erwartungen etwas dämpfen. Statistiken sagen, dass globale Aktien auf 30 Jahre gerechnet nach Abzug der Inflation im Schnitt immer rund sechs Prozent Rendite abwerfen. Es ist zwar keine Gewähr für künftige Entwicklungen; wenn Sie ­einen so langen Anlagehorizont haben, können Sie sich an dieser Zahl orientieren. Das wäre weniger als zehn Prozent pro Jahr, trotzdem hätten Sie Ihr Kapital in 30 Jahren fast versechsfacht.

Sind ETFs auf deutsche Aktien besser als Aktienfonds?
Urban:
Global gesehen schaffen es laut Studien nur etwa ein Viertel aller Fonds, den breiten Markt zu schlagen. Wer einen guten Fonds finden will, muss sich also auskennen. Wer keine Ahnung von Aktien und Fonds hat, sollte sich einen ETF kaufen. Denn das ist die einfachste Möglichkeit in deutsche Aktien zu investieren, schließlich bilden die ETFs einfach die Wertentwicklung des deutschen Leitindex DAX ab. Bei deutschen Aktien gibt es aber einige Fonds, die seit Jahren besser als der DAX sind. Das liegt schon alleine daran, dass sie nicht nur in die 30 DAX-Aktien, sondern auch in Nebenwerte aus dem MDAX, TecDAX oder SDAX investieren können.

Bringt die US-Zinswende Anleihefonds in Schwierigkeiten?
Urban:
Tatsächlich könnten einige Fonds Probleme bekommen. Ein Rechenbeispiel: Steigen die Zinsen um ein Prozent, fallen die Kurse bei bestehenden achtjährigen Anleihen im Schnitt um fast acht Prozent. Früher konnten die hohen Zinskupons solche Kursverluste noch auffangen, heute ist das nicht mehr so. Staatsanleihen aus Deutschland, Japan oder der Schweiz werfen bereits bis in mittlere Laufzeiten negative Renditen ab. Bei soliden Unternehmensanleihen sind es zwei Prozent oder zum Teil noch weniger. Davon muss man die Gebühren der Fonds abziehen, die bei etwa 1,5 Prozent liegen. Da bleibt nicht mehr viel bis ins Minus. Das betrifft übrigens auch rentenlastige Mischfonds. Für Privatanleger könnte es besser sein, sich statt einen Rentenfonds einfach selbst eine Anleihe zu kaufen, die zwei bis drei Prozent Rendite bringt. Hält man das Papier bis zum Schluss, sind zwischenzeitliche Kursverluste bei guter Bonität kein Problem.

2015 waren Währungsbewegungen für Fonds ein großes Thema. Bleibt das so?
Urban:
2015 gab es etwa bei Fonds für US-Aktien oder globale Aktien eine Art optische Täuschung: Die US-Titel no­tierten zwar teils im Minus, wegen des starken Dollars haben die Fonds in Euro umgerechnet oft aber zweistellige Gewinne erzielt. Der Grund war das ­Auseinanderdriften der Geldpolitik in Europa und den USA. Diese Spaltung bleibt 2016 bestehen, ob sie die gleichen Folgen für die Währungen haben wird, ist unklar. Denn Währungen sind kaum seriös zu prognostizieren. Es gibt etwa ein Dutzend Fonds, die nur auf Währungsbewegungen setzen. Auf lange Sicht war keiner davon erfolgreich.

Man liest immer wieder darüber: Wie gefährlich sind ETFs denn für das ­Finanzsystem?
Urban:
ETFs bilden Aktienindizes wie den DAX ab, indem sie oft einfach alle Aktien kaufen, die dort notiert sind. Mit ihnen kann man schnell und günstig in einen Markt ein- und aussteigen, ohne sich mit Einzelwerten beschäftigen zu müssen. Viele ausländische Adressen halten über DAX-ETFs Anteile an den im deutschen Leitindex gelisteten Konzernen. Kommen schlechte Nachrichten aus Deutschland, verkaufen Anleger ETFs wegen der günstigen Handelsgebühren viel schneller als einen Fonds oder vielleicht eine Aktie eines Unternehmens, mit dessen Bilanz man sich über lange Zeit auseinandergesetzt hat. Je mehr ETFs zum Einsatz kommen, umso größere Schwankungen wird es an den Märkten geben. So schwanken die großen DAX-Aktien mittlerweile bereits stärker als viele Nebenwerte, denn auf den MDAX gibt es weniger ETFs als auf den DAX.

Ich habe ein Drittel meines Kapitals in Offenen und Geschlossenen Immobilienfonds angelegt. Ist das eine sichere Altersvorsorge?
Urban:
Offene Immobilienfonds werfen aktuell mit rund zwei Prozent pro Jahr relativ wenig Ertrag ab - und man kommt über längere Zeit nicht an sein Kapital. Während der Finanzkrise haben einige dieser Fonds überdies Pro­bleme bekommen, weil viele Anleger ihr Geld abgezogen haben, sie müssen nun ihre Immobilien mit Verluste verkaufen. Deshalb gibt es neue Regeln, Anleger können ihr Geld nur alle zwei Jahre abziehen. Bei der Beteiligung an Geschlossenen Immobilienfonds in Form von Kommanditgesellschaften ist die Sache noch schwieriger. Sie investieren meist nur in eine einzige Immobilie und sind nicht verpflichtet, die Anteile der Anleger zurückzunehmen. Von Geschlossenen KG-Fonds rate ich deshalb ab.

Steuern:

Ich habe zwei Depots bei zwei Banken. Eines, in dem ich hohe Verluste habe, eines, in dem ich dieses Jahr Gewinne gemacht habe. Kann ich die Verluste auch noch nach dem Verrechnungsstichtag 15. Dezember verrechnen?
Stefan Thiem:
Generell gilt, wer zwei oder mehr Depots bei zwei oder mehreren Banken hat, kann bis zum 15. Dezember eines jeden Jahres bei der Bank eine Bescheinigung über die Höhe des nicht verrechneten Verlusts beantragen. Mit dieser Bescheinigung kann bei der Steuer­erklärung der bescheinigte Verlust mit anderen positiven Kapitalerträgen von anderen Depots verrechnet werden. Ansonsten werden die Verluste bei der Bank vorgetragen und können in den folgenden Jahren genutzt werden.

Meine Frau und ich wollen ein Gemeinschaftskonto einrichten, was müssen wir dabei steuerlich beachten?
Thiem:
An sich gibt es bei einem Gemeinschaftskonto und auch bei Gemeinschaftsdepots kaum steuerliche Fallstricke. Bei der Einkommensteuer werden die Gewinne und Verluste jedem Partner zur Hälfte zugeordnet. Es ist eine sogenannte ehegattenübergreifende Verlustverrechnung bei der Bank möglich, wenn der Bank ein gemeinsamer Freistellungsauftrag vorgelegt wurde. Bei der Schenkungsteuer kann es jedoch Folgen haben, wenn einer der Partner sehr hohe Summen auf das Konto bucht. Die Finanzverwaltung nimmt hier in der Regel an, dass dem anderen Partner die Hälfte der Summe geschenkt wurde. Es greift jedoch ein Freibetrag bei Ehegatten alle zehn Jahre in Höhe von 500.000 Euro. Bei Unverheirateten liegt der Freibetrag lediglich bei 20.000 Euro. Hier würde es also bereits ab Beträgen, die höher als 40.000 Euro sind, kritisch werden.

Ich habe eine Aktienanleihe auf Volkswagen, die mir jährlich Zinsen bringt. Kann ich einen Verlust aus dem Verkauf dieser Anleihe mit Verlusten aus Aktiengeschäften verrechnen?
Thiem:
Auch wenn der Name Aktienanleihe es vielleicht suggerieren mag, eine Aktienanleihe ist ein Derivat. Und deren Gewinne und Verluste können nur mit Zinseinkünften oder Einnahmen aus anderen Derivaten verrechnet werden - im sogenannten Verrechnungstopf 1. Hintergrund: Es gibt mehrere Verlusttöpfe, so können Verluste aus Aktiengeschäften nur mit Gewinnen aus solchen Geschäften verrechnet werden. Denkbar ist aber, sich die Wertpapiere auszahlen zu lassen. Die ursprünglichen Anschaffungskosten der Anleihe gelten als Anschaffungskosten der Wertpapiere, sodass sich ein späterer Veräußerungsgewinn um den Verlust mindert.

Nach 40 Jahren im Ausland bin ich wieder zurück nach Deutschland gekommen. Meine Wertpapiere habe ich zum Teil bei einer Schweizer Bank und teilweise bei einer deutschen Bank. Ich möchte nun alles in einem Depot in Deutschland zusammenfassen. Was muss ich hierbei beachten?
Thiem:
Gerade bei Depotübertragungen aus der Schweiz kann es zunächst teuer werden. Während in den Staaten des EWR, also der EU sowie Norwegen, Island und Liechtenstein, Daten über die Anschaffungskosten übermittelt werden, setzt bei Übertragungen aus der Schweiz die deutsche Depotbank die Anschaffungskosten auf null. Das gilt übrigens auch bei allen anderen Staaten, die nicht zum EWR gehören. Die Bank behält dann beim Verkauf auf einen fiktiven Verkaufserlös (30 Prozent der Einnahmen aus der Veräußerung) die Kapitalertragsteuer ein. Dies kann jedoch im Rahmen der Steuererklärung korrigiert werden.

Seit über einem Jahr habe ich wertlose Aktien der IVG Immobilien AG in meinem Depot liegen. Was kann ich tun, um diese Papier loszuwerden und die Verluste steuerlich zu nutzen?
Thiem:
In solchen Fällen gilt es, vieles zu beachten: Grundsätzlich erkennt die Finanzverwaltung keine Verluste an, wenn die Veräußerungskosten höher als der Veräußerungserlös sind. Denkbar wäre die Übertragung ohne Gegenleistung zwischen fremden Dritten. Und jüngst hat der Bundesfinanzhof als oberstes Steuergericht für den Fall der "Ausbuchung" von Aktien aufgrund ­ Insolvenz entschieden, dass Anleger in diesem Fall die Verluste geltend machen können (Az. IX R 57/13). Das Bundes­finanzministerium hat die Finanzämter jedoch angewiesen, dieses Urteil zu ­ ignorieren. Sie sollten also entsprechende Verluste in der Steuererklärung geltend machen und gegebenenfalls Einspruch gegen den Steuerbescheid unter Verweis auf das BFH-Urteil einlegen.

Wir haben Angebote, denkmalgeschützte Immobilien in Ostdeutschland zu kaufen. Lohnt sich das aus steuerlicher Sicht? Meine Frau und ich besitzen bereits ein Eigenheim und eine vermietete Eigentumswohnung.

Thiem: Solche Angebote lohnen sich aber nur, wenn die Objekte tatsächlich dauerhaft vermietet sind. Sollten Sie tatsächlich Interesse an einer solchen Wohnung oder einem Haus haben, machen Sie sich ein Bild vor Ort und erkundigen Sie sich über die Wohngegend und deren Umgebung. Kapitalanleger können unter weiteren Voraussetzungen zwölf Jahre lang die Instandhaltungs- und Modernisierungskosten von der Einkommensteuer abschreiben: In den ersten acht Jahren können Sie neun Prozent, in den nachfolgenden vier Jahren sieben Prozent der Kosten absetzen.

Die meisten Aktien in meinem Depot habe ich vor Einführung der Abgeltungsteuer gekauft und könnte, wenn ich die Papiere verkaufe, die Gewinne steuerfrei kassieren. Nun wird in der Politik offen über das Ende der Abgeltungsteuer diskutiert. Glauben Sie, dass sich die Besteuerungsregeln grundlegend ändern und ich meine Aktien besser jetzt verkaufen sollte, um später keine Steuern zu zahlen?
Thiem:
Nachdem Deutschland nun mit einer Vielzahl von Ländern der Welt Abkommen über den Austausch von Steuerdaten geschlossen hat, wird wieder über die Abgeltungsteuer diskutiert. Ursprünglich war sie gedacht, Steuern auf Kapitalerträge zu erheben, über die der deutsche Fiskus keine Informationen hatte. Ganz gleich wie eine neue Besteuerung aussieht, gilt jedoch das verfassungsrechtlich gesicherte Rückwirkungsverbot. Das heißt, für die in der Vergangenheit gekauften Wertpapiere müssten auch weiterhin die Steuer­regeln dieser Zeit gelten. So hat man es übrigens auch gemacht, als die Abgeltungsteuer 2009 eingeführt wurde.

Wenn ich Aktien, die ich vor 2009 ­gekauft habe, an meinen Sohn vererbe, kann er diese Papiere dann auch steuerfrei verkaufen?
Thiem:
Bei Depotüberträgen und auch beim Verschenken und Vererben gilt die Fußstapfentheorie. Das heißt die Aktien werden so behandelt, als wären sie noch in Ihrem Besitz und es gilt weiterhin das Anschaffungsdatum. Ihr Sohn könnte die Aktien steuerfrei verkaufen.

Ich habe eine Barabfindung für Aktien erhalten. Die Papiere hatte ich aber bereits vor Einführung der Abgeltungsteuer gekauft. Muss ich diese Bar­abfindung versteuern oder wird die Abfindung so behandelt, als hätte ich die Aktien verkauft?
Thiem:
Eigentlich müssten Sie die Barabfindung nicht versteuern, denn nach Ablauf der früher geltenden einjährigen Spekulationsfrist konnte man Verkaufsgewinne steuerfrei kassieren. Allerdings ist die Frage, ob dies auch bei Bar­abfindungen gilt, strittig. Derzeit sind beim Bundesfinanzhof zwei Verfahren anhängig (Az. VIII R 10/13 und VIII R 42/13). Sie sollten Ihren Steuerbescheid durch Einspruch mit Verweis auf die beiden Verfahren offen halten lassen. Wann die Richter am Bundesfinanzhof urteilen, ist aber völlig offen.

Gibt es schon etwas Neues in Sachen Vodafone und Verizon? Vodafone hatte 2014 seine Beteiligung an Verizon verkauft, infolgedessen bekamen die ­Aktionäre für ihre Aktien neue Voda­fone-Aktien, neue Verizon-Aktien und eine Barabfindung.
Thiem:
Hier sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof anhängig (Az. VIII R 47/13 und VIII R 73/13). Zumindest in Bayern wurden die Finanzämter vom Landesamt für Steuern angewiesen, betroffene Steuerbescheide ruhen zu lassen, bis die Entscheidungen gefallen sind. In den übrigen Bundesländern werden es die Finanzämter wohl ähnlich handhaben. Generell ist es bei Spin-offs, also Abspaltungen von Teilen eines Unternehmens, fraglich, ob steuerpflichtige Einkünfte aus Kapitalvermögen oder steuerfreie Kapitalmaßnahmen vorliegen. Hier empfiehlt es sich, jeden Einzelfall zu untersuchen, da oft ausländisches Recht beteiligt ist.

Die Experten:

Gottfried Heller
Der Vermögensverwalter und Fondsmanager gilt als einer der besten Kenner der internationalen Finanzmärkte. Heller war jahrzehntelang Freund und Partner der Börsenlegende André Kostolany, mit dem er 1971 die Münchner Depot­verwaltung Fiduka gründete. In seinem Buch "Der einfache Weg zum Wohlstand" (Finanzbuch-Verlag) beschreibt er in allgemein verständlichen Worten Anlagestrategien und gibt Tipps zum Vermögensaufbau und Werterhalt.
Favoriten von Gottfried Heller (pdf)

Ralf Zimmermann
Der promovierte Ökonom ­arbeitete als Aktienstratege bei den Banken Sal. Oppenheim und Macquarie und war danach Chief Investment Officer beim Dachfondsmanager Doettinger & Straubinger. Seit Oktober 2013 leitet Zimmermann die Aktien­strategie des Düsseldorfer Bankhauses Lampe.
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Gottfried Urban
1998 hat der Diplom-Bankbetriebswirt die Bayerische Vermögen mitgegründet, deren Vorstandsvorsitzender er heute ist. Urban leitet von Altötting aus das Fonds­research und die Kapitalmarktanalyse des Vermögensverwalters. Der Oberbayer, Jahrgang 1962, blickt auf mehr als 30 Jahre Investmnterfahrung zurück und gilt als ausgewiesener Portfoliospezialist. In der Wirtschaftspresse ist er auch durch seine Kolumnen und Kapitalmarktbeiträge bekannt geworden, zudem war er bereits bei diversen TV-Börsensendungen zu Gast.
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Stefan Thiem
Nach dem Ende seines Jurastudiums hat der heute 45-Jährige die Steuerberaterausbildung absolviert. Seit über acht Jahren arbeitet Thiem im Münchner Büro der deutschlandweit tätigen Wirtschaftsprüfer- und ­Steuerberaterkanzlei Ebner Stolz. Seit 2008 ist der gebürtige Münchner Prokurist. In dieser Funktion berät er Anleger in Steuerfragen. Seine Freizeit verbringt der Vater einer Tochter im Theater, beim Wandern oder beim Skifahren in den Bergen.
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Nachrichten zu Bayer

Analysen zu Bayer

DatumRatingAnalyst
27.11.2024Bayer KaufenDZ BANK
21.11.2024Bayer NeutralUBS AG
20.11.2024Bayer HoldJefferies & Company Inc.
19.11.2024Bayer HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
15.11.2024Bayer NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
27.11.2024Bayer KaufenDZ BANK
14.11.2024Bayer KaufenDZ BANK
06.08.2024Bayer KaufenDZ BANK
06.06.2024Bayer KaufenDZ BANK
11.03.2024Bayer KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
21.11.2024Bayer NeutralUBS AG
20.11.2024Bayer HoldJefferies & Company Inc.
19.11.2024Bayer HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
15.11.2024Bayer NeutralJP Morgan Chase & Co.
14.11.2024Bayer HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
31.10.2019Bayer VerkaufenIndependent Research GmbH
21.08.2019Bayer VerkaufenIndependent Research GmbH
01.08.2019Bayer VerkaufenIndependent Research GmbH
28.06.2019Bayer VerkaufenIndependent Research GmbH
25.04.2019Bayer VerkaufenIndependent Research GmbH

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Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
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