Versicherung: Lassen sich Probleme bei Bitcoins absichern?
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von Maren Lohrer, €uro am Sonntag
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Ich interessiere mich für Bitcoins. Man hört immer wieder, dass Computerhacker bei dieser virtuellen Währung ein Problem sind. Kann man sich gegen solche Attacken versichern?
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€uro am Sonntag: Der Ansturm auf die sogenannten Kryptowährungen hält an - trotz teilweiser extremer Preisschwankungen. Besonders viel Interesse konzentriert sich auf Bitcoins, von denen knapp 17 Millionen weltweit in Umlauf sind. Davon seien bereits zwischen 17 und 23 Prozent unwiederbringlich verschwunden, schätzt der Branchendienst Chainalysis. Gründe hierfür sind neben Hackerangriffen vor allem defekte Speichermedien.
Dennoch scheinen sich für die Versicherungsbranche Produkte, die den Verlust von Kryptowährungen absichern, nicht aufzudrängen. Denn die Versicherer schätzen sowohl die Wahrscheinlichkeit eines Schadenfalls als auch dessen Höhe, wenn sie ein Produkt entwickeln. "Insbesondere bei Kryptowährungen lässt sich beides aber nur schwer bis gar nicht einschätzen, um daraus eine Prämie zu kalkulieren", erklärt Experte Christian Achillius von Bavaria Direkt, einem Direktversicherer der Sparkassen-Gruppe, gegenüber dem Maklerportal transparent-beraten.de.
Weiterer Grund: Während bei anderen Versicherungsformen ein Ereignis nur wenige oder einen einzigen Kunden betrifft, könnte bei Bitcoins ein einzelnes Ereignis - etwa ein Hackerangriff auf einen Handelsplatz - Folgen für sehr viele Kunden haben. "Dann ist ein Risikoausgleich im Kollektiv nicht möglich", so Achillius. Auch der Verlust eines USB-Sticks oder einer Festplatte werde derzeit nicht abgesichert, ebenso wenig der Verlust der Daten selbst, betont transparent-beraten.de. Hier verhindern in erster Linie mögliche Fehlfunktionen der Speichermedien, dass die Versicherungen das Risiko eines Verlustes abschätzen können.
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