Zusammenarbeit

Job-No-Gos: Diese Verhaltensweisen gefährden das Arbeitsklima

15.04.25 22:29 Uhr

Achtung, toxisch! Diese Verhaltensweisen zerstören das Arbeitsklima | finanzen.net

Ein respektvoller Umgang im Büro ist die Grundlage für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Bestimmte Verhaltensweisen können jedoch das Miteinander erschweren und das Betriebsklima negativ beeinflussen. Manche davon sind offensichtliche Fehltritte, andere fallen kaum auf, können aber langfristig für Unmut sorgen.

Unfreundlichkeit schafft Distanz

Höflichkeit bildet die Basis für eine harmonische Zusammenarbeit. Ein einfaches "Guten Morgen" oder "Hallo" signalisiert Respekt und Zugehörigkeit. Wer diese kleinen Gesten auslässt, kann schnell als distanziert oder unnahbar wahrgenommen werden, was das Arbeitsklima negativ beeinflusst. Ein freundlicher Umgang miteinander stärkt nicht nur das Wir-Gefühl, sondern kann auch die Motivation und Produktivität im Team steigern. Gegenseitige Wertschätzung und respektvolle Kommunikation sind essenzielle Faktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Besonders in stressigen Arbeitsphasen sollte darauf geachtet werden, trotz möglicher Hektik eine respektvolle und freundliche Grundhaltung zu bewahren.

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Lautstärke als Störfaktor im Büro

Ob Telefonate, Gespräche mit Kollegen oder das Tippen auf der Tastatur - Lärm kann schnell zu einem Problem werden. In Großraumbüros ist Rücksichtnahme besonders wichtig, da laute Unterhaltungen oder häufige Telefonate die Konzentration der Kollegen erheblich beeinträchtigen können. Hintergrundgeräusche können nicht nur die Produktivität senken, sondern auch Stress verursachen und langfristig zu Unzufriedenheit im Team führen. Telefonate sollten, wenn möglich, in separaten Räumen geführt werden. In Meetings oder Besprechungen empfiehlt es sich, auf eine angemessene Stimmlautstärke zu achten. Auch die Nutzung von Kopfhörern bei der Musikwiedergabe sollte selbstverständlich sein, um niemanden zu stören.

Geruchsintensive Speisen als unterschätztes Ärgernis

Die Mittagspause bietet eine willkommene Gelegenheit zur Erholung, doch nicht alle Speisen sind für den Verzehr im Büro geeignet. Besonders stark riechende Lebensmittel wie Knoblauch, Fisch oder exotische Gewürze können für Unmut unter den Kollegen sorgen und das Arbeitsumfeld unangenehm beeinflussen. Wer sich bewusst für geruchsintensive Speisen entscheidet, sollte darauf achten, diese in einem separaten Essbereich zu verzehren. Laut nettolohn.de kann der Geruch von bestimmten Speisen über längere Zeit in geschlossenen Räumen hängen bleiben, was dazu führt, dass sich Kollegen gestört fühlen. Ein respektvoller Umgang mit gemeinsamen Arbeitsräumen bedeutet auch, Rücksicht auf die Geruchswahrnehmung der anderen zu nehmen.

Duzen oder Siezen - der richtige Ton zählt

Nicht jeder fühlt sich mit dem vertrauten "Du" wohl, insbesondere wenn es ohne vorherige Absprache verwendet wird. In vielen Unternehmen gehört das Duzen zur Kultur, doch ein ungefragter Wechsel kann als respektlos empfunden werden. Besonders in formelleren Branchen oder gegenüber Vorgesetzten kann ein vorschnelles Duzen unprofessionell wirken und Distanz abbauen, die eigentlich gewahrt werden sollte. Laut Prokontex ist es ratsam, die Gepflogenheiten des Unternehmens zu berücksichtigen und darauf zu achten, ob das "Du" bereits etabliert ist oder erst angeboten werden sollte. In unsicheren Situationen kann es hilfreich sein, sich am Sprachgebrauch der anderen zu orientieren oder nach einer neutralen Einleitung zu fragen, bevor eine direkte Anrede gewählt wird.

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Falsch ausgesprochene Namen als Zeichen mangelnder Wertschätzung

Ein Name ist ein wichtiger Bestandteil der Identität und sollte korrekt ausgesprochen und geschrieben werden. Wer sich nicht die Mühe macht, sich den Namen eines Kollegen richtig zu merken, kann Desinteresse oder Respektlosigkeit signalisieren. Besonders bei internationalen Teams, in denen Namen möglicherweise ungewohnt oder schwer auszusprechen sind, zeigt es Wertschätzung, sich bewusst um die richtige Aussprache zu bemühen. Falls Unsicherheiten bestehen, ist es ratsam, höflich nachzufragen oder sich Eselsbrücken zu überlegen, um sich den Namen besser merken zu können.

Lästereien vergiften das Arbeitsklima

Hinter dem Rücken über Kollegen zu sprechen, zerstört Vertrauen und führt zu Konflikten. Negative Kommentare oder Gerüchte können sich schnell verbreiten und die Zusammenarbeit erschweren. Besonders in Teams, die auf enge Kooperation angewiesen sind, kann ständiges Lästern ein vergiftetes Betriebsklima schaffen und zu erhöhter Fluktuation führen. Wer Unstimmigkeiten mit einer Person hat, sollte das direkte Gespräch suchen, anstatt sich hinter deren Rücken negativ zu äußern.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Natee K Jindakum / Shutterstock.com, JLco Julia Amaral / Shutterstock.com