Schnäppchen im Jahresverlauf sichern

Eine Analyse des Finanzkonzerns Barclays auf Grundlage von Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigt: Nicht immer sind Schnäppchen-Festtage der günstigste Zeitpunkt, um zuzuschlagen. Im restlichen Jahresverlauf seien mitunter deutlich bessere Angebote zu bekommen, so Merkur.

Schnäppchen zum Jahresstart und im Frühling

Im Januar winken Schnäppchen vor allem im Mode- und Kfz-Bereich. Für Männer sind laut Barclays besonders Hemden, Jeans, Shirts, Jacken und Unterwäsche günstig, Frauen können besonderes bei Kleidern sparen. Außerdem sind gebrauchte Autos, PKW-Reifen und Autobatterien im Januar tendenziell vergünstigt zu bekommen. Im März fallen die Preise bei Toastern und Grills. Dunstabzugshauben und Ventilatoren gibt es ebenfalls für kleineres Geld. Der April bietet sich besonders für den Kauf von Autos, Pflegemittel und Motoröl an. Diese sind hier gegenüber November und Dezember bis zu fünf Prozent günstiger. Auch bei Staubsaugern und PC-Zubehör lassen sich Schnäppchen machen. Im Mai sind PC-Spiele, sowie Gefrierschränke deutlich günstiger.

Der Sommer lockt mit kräftigen Rabatten

Der Juni ist der beste Monat um besonders günstige Angebote für Skier, Snowboards und Schlitten zu erhalten. Im Juli gibt es bestimmte Kleidungsstücke, wie Pullover, Herrenanzüge und Damenhandtaschen zum Schnäppchenpreis. Auch elektrische Zahnbürsten und Rasierapparate gibt es günstiger. Badebekleidung, Kindersitze fürs Auto, Backofen, Rasenmäher und Schnittblumen sind im August im Angebot.

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Die Schnäppchentage in Herbst und Winter

Im September sind Großgeräte wie Wäschetrockner und Waschmaschinen billiger als in den Frühjahrsmonaten. Der Oktober bietet Schnäppchenpreise bei Monitoren und Geschirrspülmaschinen. In Oktober und November stehen neben dem Amazon Prime Day der Singles Day, Black Friday und Cyber Monday an. Und doch sind es der Barclays-Analyse zufolge nur wenige Dinge, die es im langjährigen Vergleich besonders günstig gibt. Dazu gehören tragbare Computer wie Laptops oder Tablets, Schlagbohrmaschinen, sowie Bau- und Experimentierkästen. Zudem kann es sich lohnen, bei Gartenmöbeln zuzuschlagen. Im Dezember lohnt es sich unter anderem, bei Elektronikgeräten Käufe zu tätigen. Fernseher, Smartphones, Spielekonsolen sowie Speicherkarten, Speicherplatten oder -sticks sind besonders preiswert zu haben. Aber auch Gesellschaftsspiele, Kaufläden und Puppen gibt es zum Sonderpreis.

Prime Day, Singles Day und Black Friday: Die großen Rabattschlachten im Jahr

Beim Amazon Prime Day handelt es sich um ein Event, das sich über zwei Tage erstreckt. Amazon verspricht seinen Kunden Millionen von Angeboten, auch für Amazon-User, die kein Prime-Abonnement haben. Mit zeitlich begrenzten Blitzangeboten, insbesondere bei Amazon-Hardware wie Kindles, Fire Tablets, Fire TV Sticks und Echo-Geräten gibt es einige Schnäppchen. Bei vielen Artikeln schwanken die Preise jedoch das ganze Jahr über.

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Der Singles Day ist ein 24 Stunden Online Shopping Event, bei dem auf verschiedenen Plattformen, zehntausende Marken tolle Schnäppchen und Deals zu ihren Produkten anbieten. Jedes Jahr findet der Singles Day am 11.11. statt. Der Singles Day stammt ursprünglich aus China, wo er vor allem von dem riesigen Online-Händler Alibaba beherrscht wird. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch auch immer mehr Singles Day Deals und Rabatte von deutschen Unternehmen - allen voran von den beiden Technikmärkten Saturn und Media Markt, wie Single-Day-Deals.de berichtet.

Der Black Friday steht traditionell am Tag nach dem US-amerikanischen Thanksgiving-Tag an. Thanksgiving wird immer am vierten Donnerstag im November gefeiert, sodass der darauffolgende Freitag, an dem viele US-Amerikaner nicht arbeiten, zur Schnäppchenjagd genutzt werden kann. Inzwischen ist der Black Friday ein weltweites Phänomen, das viele Menschen nutzen, um sich mit Weihnachtsgeschenken oder mit Schnäppchen für andere Gelegenheiten einzudecken.

Preise langfristig beobachten

Die Verbraucherzentrale rät, besonders bei den Black-Friday und Cyber-Monday Deals im November genau hinzuschauen. Laut Verbraucherschützer Oliver Buttler beziehen sich Preisnachlässe häufig nicht auf einen zuvor verlangten höheren Preis, sondern auf eine unverbindliche Preisempfehlung und erscheinen dadurch deutlich höher, als sie es tatsächlich sind. Wer ein bestimmtes Produkt im Auge hat, sollte dessen Preis langfristig beobachten, um die Attraktivität eines vermeintlichen Angebotspreises besser einschätzen zu können, rät die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

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Redaktion finanzen.net

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