Heizsystem entlüften

Besser heizen im Winter: Entlüften des Heizsystems - so geht's

19.11.24 06:54 Uhr

Schluss mit kalten Räumen im Winter! Heizkörper-Entlüftung für effiziente Wärme | finanzen.net

Um im Winter Heizkosten zu sparen, kann es durchaus sinnvoll sein, die Heizkörper vorzeitig zu entlüften. Denn wenn es am Anfang der Heizsaison nicht so schnell warm wird, wie erhofft, liegt dies oft an Luft im Heizsystem.

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Hohe Heizkosten, wenig Wärme: Eine Lösung, das Heizsystem entlüften

Das Heizsystem besteht in der Regel aus einem Heizkessel, einem Warmwasserspeicher, einer Umwälzpumpe und Heizkörpern, wie auf der Website dein-heizungsbauer.de erklärt wird. Normalerweise sollte sich in den Rohrleitungen, die das System verbinden, nur Wasser befinden. Es kommt jedoch oft vor, dass Luft in das System gelangt. Der Artikel erklärt, dass sogar neue Heizungen von diesem Problem betroffen sein können.

Das Portal dein-heizungsbauer.de erklärt, dass ein Gluckern der Heizkörper ein klassisches Anzeichen für Luft in den Rohren sein kann. Stellt man die Heizkörper in mehreren Räumen ein, aber bemerkt, dass nicht alle Räume beheizt werden, kann auch dies ein Hinweis darauf sein, dass man die Luft aus dem System lassen sollte.

Da Luft in den Rohren die Wärme deutlich schlechter leitet als Wasser, klagen einige Menschen oft über die eingeschränkte Leistung der Heizung. Der Artikel fügt hinzu, dass in solchen Fällen nicht immer sofort der Notdienst gerufen werden muss, sondern dass auch das Entlüften der Heizung Abhilfe schaffen kann.

Anleitung zum Entlüften

Anfangs ist es wichtig sicherzustellen, dass das nötige Werkzeug zur Hand ist. Dafür gibt es den Entlüftungsschlüssel. Sollte man keinen haben, dann kann dieser in jedem Bau- und Heimwerkermarkt gekauft werden. Bei älteren Heizkörpern kann es durchaus passieren, dass der Entlüftungsschlüssel nicht passt, in solch einem Fall muss man sich zur Öffnung mit einer Rohrzange behelfen. Zusätzlich sollte ein Auffangbehälter parat sein, in welchen das Wasser abfließen kann.

Zunächst sollte man, wie es das Online-Portal erklärt, die Thermostate der Heizkörper voll aufdrehen. Anschließend sollte die Umwälzpumpe abgeschaltet werden, damit sich die Luft sammeln kann. Wenn kein Zugriff darauf besteht, kann alternativ der Heizkreis der Wohnung abgeschaltet werden. Lebt man in einem Haus mit mehreren Parteien, sollte man bedenken, dass dabei auch die Heizung der Nachbarn mit abgeschaltet werden kann. Eine Vorwarnung an die Mitbewohner ist also ratsam.

Die Experten empfehlen vor der Öffnung des Ventils etwa eine halbe Stunde zu warten, damit die Luft sich sammeln kann, anschließend kann das Ventil der Heizung geöffnet werden, und die Luft kann abgelassen werden. Dabei empfiehlt dein-heizungsbauer.de, mit der am höchsten gelegenen Heizung zu beginnen. Unter das Ventil sollte ein entsprechender Auffangbehälter gestellt werden, um das Heizungswasser aufzufangen, da das Wasser entweichen kann, wenn sich keine Luft mehr im Heizungskörper befindet.

Anschließend kann die Umwälzpumpe wieder eingeschaltet werden. Danach sollte umgehend der Wasserdruck überprüft werden, um sicherzustellen, dass sich ausreichend Wasser im System befindet. Erkenntlich wird dies, wie dein-heizungsbauer.de beschreibt, an der Druckanzeige in der Nähe des Heizkessels.

Alternative: Automatische Ventile - ein Tipp vom Profi

Darüber hinaus geben die Experten von dein-heizungsbauer.de noch einen hilfreichen Tipp. Laut dem Artikel gibt es Ventile, die die Entlüftungsarbeit automatisch erledigen, indem sie sich öffnen, wenn sich Luft im Heizkörper ansammelt, um das System zu entlüften. Diese Ventile können entweder eigenständig installiert oder auch von einem Fachbetrieb eingebaut werden.

Redaktion finanzen.net

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