Haushaltsputz bei hohen Energiekosten: Auf die Wassertemperatur kommt es beim Putzen an
Viele Menschen machen bei der Reinigung im Haushalt einen entscheidenden Fehler und setzen beim Putzen auf warmes Wasser. Dies ist jedoch nicht nur teuer, sondern führt in vielen Fällen auch zu einem schlechteren Reinigungsergebnis.
Wassertemperatur entscheidend
Bei der Reinigung des Haushaltes wird auf vieles geachtet, die wenigsten machen sich jedoch Gedanken über die Temperatur des Wassers, welches zum Putzen verwendet wird. Es macht jedoch einen entscheidenden Unterschied, ob warmes oder kaltes Wasser genutzt wird, so Ökotest. Der Grund dafür seien jedoch nicht Nachhaltigkeits- oder Kostenaspekte, sondern die Tatsache, dass sich die Verwendung von warmem Wasser negativ auf das Putzergebnis auswirken kann.
Bevorzugt kaltes Wasser verwenden
Die Ursache für diesen Zusammenhang liegt in der chemischen Zusammensetzung der meisten verwendeten Reinigungsmittel. Ein Großteil der im Handel erhältlichen Allzweckreiniger sind als sogenannte Kaltwasserreiniger konzipiert. Ein Hauptbestandteil dieser Mittel ist Alkohol, welcher sich unter Wärmeeinfluss verflüchtigt, und deshalb bei der Verwendung von zu warmem Wasser zu einem suboptimalen Reinigungsergebnis führen kann. Neben einer negativen Beeinträchtigung der Reinigungskraft kann der Gebrauch von warmem Wasser in Verbindung mit aggressiven Sanitärreinigern zur Freisetzung gesundheitsschädlicher Dämpfe führen. Konsumenten sollten daher stets auf die Anwendungshinweise achten, welche auf den Produkten aufgedruckt sind, so Ökotest. In den meisten Fällen sei kaltes Wasser für die Reinigung von Böden, Oberflächen, Fenstern oder Textilien zu bevorzugen.
Ausnahme Geschirrspülen
Kaltes Wasser ist also in vielen Fällen die bessere Wahl zur alltäglichen Reinigung, es gibt jedoch eine Ausnahme. Beim Spülen von Geschirr sei warmes Wasser unersetzlich, so Ökotest. Der Grund dafür sei demnach die bessere Fett- und Öllöslichkeit bei höheren Temperaturen. Außerdem werden durch die höheren Temperaturen Keime und Bakterien unschädlich gemacht.
N. Lorenz / Redaktion finanzen.net
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